Polizeiruf wird zentralisiert
Hessen: Nur noch sieben Leitstellen - Kritik der GdP
Wiesbaden. Der Polizei-Notruf 110 wird in Hessen zentralisiert. Die Anrufe sollen nur noch bei sieben zentralen Leitstellen eingehen statt wie bisher an 65 Standorten. Das teilte das Innenministerium am Mittwoch in Wiesbaden mit und bestätigte damit einen Bericht des Hessischen Rundfunks. Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) sieht für die Zentralisierung keine Notwendigkeit. GdP-Landeschef Andreas Grün sprach von einer teuren und »überflüssigen Zentralisierung«. Er befürchte, dass die Streifen künftig bei vielen Einsätzen wertvolle Zeit verlieren und verspätet eintreffen werden. dpa/nd
Wir behalten den Überblick!
Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.
Vielen Dank!