Tiefstand bei Sozialwohnungen

Rückgang um 63 000 Wohnungen bundesweit / Sachsen führt Liste an

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Berlin. Die Zahl der Sozialwohnungen in Deutschland sinkt. 2013 habe es bundesweit nur noch 1,48 Millionen staatlich geförderte Wohnungen gegeben, 63 000 weniger als im Vorjahr, meldete das RedaktionsNetzwerk Deutschland am Montag unter Berufung auf Zahlen des Bundesbauministeriums. Damit ist ein neuer Tiefstand erreicht.

Der Rückgang ging zum mit Abstand größten Teil auf Sachsen zurück. Dort habe sich die Zahl der Sozialwohnungen von 42 000 im Jahr 2012 um 35 000 auf nur noch 7000 im folgenden Jahr verringert, heißt es weiter. In Brandenburg habe sich dagegen im gleichen Zeitraum die Zahl der Wohnungen um 67 Prozent auf 65 819 erhöht.

Die Bundestagsabgeordnete Caren Lay (LINKE) nannte den Rückgang einen »Kahlschlag im sozialen Wohnungsbau«. Bundesweit müssten jährlich mindestens 150 000 geförderte Wohnungen entstehen, forderte die Politikerin. Lay hatte die Bundesregierung in einer Anfrage um eine Bilanzauskunft gebeten. Agenturen/nd

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