Fischkutterangeln

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Greifswald. Die Bergung des Fischräucherkutters »Tortuga« im Museumshafen Greifswald ist gelungen. Nach vier Stunden schwamm der zehn Meter lange Kutter am Dienstag wieder im Hafen, wie ein Sprecher der Wasserschutzpolizei Wolgast berichtete. Ein 200-Tonnen-Schwerlastkran hatte den am Samstag gesunkenen Kutter, zu dem ein daneben liegendes Fischrestaurantschiff gehört, gehoben. »Die Ursache für das plötzliche Sinken ist bisher aber noch nicht klar«, sagte der Sprecher. Der Kutter soll nun von innen leergepumpt und dann auf Undichtigkeiten untersucht werden. Ein Gutachter solle dann entscheiden, ob das Schiff im Wasser bleibt oder herausgehoben werden müsse, hieß es.

Die Bergung war komplizierter als zunächst gedacht. Taucher brauchten mehrere Stunden, um die Hebegurte so unter das in den Hafenschlick eingesunkene Schiff zu bugsieren, dass sie nicht mehr wegrutschten. Etwa 80 bis 100 Schaulustige verfolgten die Bergung. Nach Polizeiangaben war der Kutter schon mehrfach Ziel von Einbrechern. Zuletzt wurden im Juli auf einen Schlag 35 Kilogramm Räucher- und Backfisch gestohlen, die Dachabdeckung wurde beschädigt. Allein hier war der Schaden auf mehr als 2000 Euro geschätzt worden. Die Wasserschutzpolizei hält auch ein undichtes Seeventil für eine mögliche Ursache für den Vorfall am Wochenende. dpa/nd Foto: dpa/Bernd Wüstneck

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