Meterhoher Busch in Amerika
Der Weihnachtsstern kommt ursprünglich aus Mittel- und Südamerika. Dort wächst die Pflanze oft zu einem meterhohen Busch heran. Weihnachtssterne werden auch Poinsettien genannt - abgeleitet vom amerikanischen Botschafter in Mexiko, Joel Poinsett, der den Weihnachtsstern im frühen 19. Jahrhundert in die USA einführte. Nach Europa wurde die Pflanze bereits 1804 von Alexander von Humboldt von seiner Amerikareise mitgebracht. Eine deutsche Auswandererfamilie namens Ecke wiederum ist schuld daran, dass die Poinsettie schließlich als Weihnachtsstern bekannt wurde. Sie habe die Pflanze zunächst als Schnittblume im Freiland angebaut und in Hollywood verkauft, heißt es. Weil sie die Pflanzen in der Vorweihnachtszeit verkaufen konnten, nannten die deutschen Farmer sie »Weihnachtsstern«.
Auf jene Familie ist auch zurückzuführen, dass es heute in den USA einen Poinsettia Day gibt. Seit 2002 wird damit an die Verdienste der Familie Ecke sowie den Namensgeber Poinsett erinnert. Der Poinsettia Day wird jedes Jahr am 12. Dezember begangen. dpa/nd
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.