Keine Homo-Ehe in Slowenien

Mit Referendum sprach sich Mehrheit für Gesetzes-Rücknahme aus

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Ljubljana. Bei einem Referendum zur Einführung der gleichgeschlechtlichen Ehe hat sich in Slowenien eine Mehrheit für die Rücknahme eines entsprechenden Gesetzes ausgesprochen. Rund 63,5 Prozent der Teilnehmer votierten Sonntag gegen die Gleichstellung homosexueller Paare. Die Abstimmung war von der katholischen Kirche und der konservativen Opposition initiiert worden.

Bei dem Referendum wurde darüber abgestimmt, ob ein im März vom Parlament beschlossenes Gesetz zur Einführung der Homo-Ehe umgesetzt oder annulliert werden soll. Wie die Wahlkommission in Ljubljana mitteilte, konnten die Befürworter der Homo-Ehe lediglich rund 36,5 Prozent der Stimmen auf sich vereinen. An dem Referendum beteiligten sich allerdings nur 36,2 Prozent der Wahlberechtigten. Für die Gültigkeit des Volksentscheids reichte ein Quorum von 20 Prozent der Wahlberechtigten. In dem Gesetz hieß es, die Ehe sei eine »Verbindung zwischen zwei Menschen ungeachtet ihres Geschlechts«. AFP/nd Seite 7

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