Mitarbeiter vor Gericht
Museum Kairo
Wegen Beschädigung der berühmten Totenmaske des ägyptischen Pharaos Tutanchamun müssen sich acht Mitarbeiter des Archäologischen Museums in Kairo vor einem Disziplinargericht verantworten. Wie die Staatsanwaltschaft am Sonntag mitteilte, wird den Beschuldigten vorgeworfen, mit einer mehr als 3300 Jahre alten Antiquität »äußerst sorglos« umgegangen zu sein und die wissenschaftlichen Bestimmungen zur Restaurierung »eklatant verletzt« zu haben.
Im August 2014 war während der Reparatur der Vitrinenbeleuchtung der Kinnbart der mit Halbedelsteinen besetzten Tutanchamun-Goldmaske abgefallen. Mitarbeiter des Museums hatten diesen mit Epoxydharzkleber wieder angeklebt, dabei jedoch an der Bruchstelle eine sichtbare Klebenaht hinterlassen. dpa/nd
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.