Redaktionsübersicht

Jana Frielinghaus

Jana Frielinghaus

Jana Frielinghaus ist seit Mai 2020 Ko-Leiterin des Politikressorts, Redakteurin ist sie dort seit Oktober 2018. Zuvor war sie knapp zwei Jahrzehnte Politik-Redakteurin bei der »jungen Welt«, zu der sie als Quereinsteigerin kam. Denn eigentlich ist sie gelernte Landwirtin und hat Agrarwissenschaften an der Berliner Humboldt-Universität studiert.

Folgen:
Aktuelle Beiträge von Jana Frielinghaus:
Möchte Handlungsfähigkeit demonstrieren: die scheidende Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) mit anderen Politikern beim Besuch des Ortes der tödlichen Attacke eines aus Saudi-Arabien stammenden Mannes in Magdeburg
Ruf nach Überwachung: Serielle Einfallslosigkeit

Unmittelbar nach dem Anschlag von Magdeburg hat die SPD-Bundesinnenministerin Union und FDP, den Teilen ihres »Sicherheitspakets« zuzustimmen, das noch mehr Überwachung und Datenerfassung ermöglicht.

Die großen Kirchen stehen dank vieler Vergünstigungen wie der immer noch gezahlten Staatsleistungen trotz Mitgliederschwunds finanziell weiter gut da.
»Dotationen« in Ewigkeit?

Laut Grundgesetz hat die Bundespolitik seit 75 Jahren den Auftrag, ein Verfahren zur »Ablösung« der Staatsleistungen an die Kirchen auf den Weg zu bringen. Doch das ist noch immer nicht in Sicht.

Für 2025 gesichert, danach aber nicht: Das Deutschlandticket.
Finanzierung des Deutschlandtickets für 2025 gesichert

Nach viel Hin und Her einigten sich SPD und Grüne mit FDP und Union auf die Finanzierung des Deutschlandtickets für 2025. Die Länderkammer bestätigte den Bundestagsbeschluss dazu ebenso wie den zu Steuererleichterungen.

Zum Ende meistens schlecht gelaunt: Das Ampel-Spitzentrio aus Olaf Scholz, Robert Habeck und Christian Lindner.
Drei Jahre bis zum Bruch

Respektvoller Umgang mit ärmeren Menschen, sozial gerechte Klimapolitik und eine Stärkung der Rechte Geflüchteter hatte sich die Ampel in ihren Koalitionsvertrag geschrieben. Wirklichkeit geworden ist davon wenig.

Seit Jahrzehnten fordern Feministinnen das volle Recht auf Selbstbestimmung von Frauen über den eigenen Körpern ein – darauf wies dieses Plakat auf der Berliner Demo am Samstag hin.
Entkriminalisierung von Abtreibungen gefordert

Rund 7000 Menschen gingen am Samstag in Berlin und Karlsruhe für die Legalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen auf die Straße. Aufgerufen hatte ein Bündnis von mehr als 100 Organisationen.

Nicht stichhaltiges Argument: Sachsen-Anhalts Innenministerin Tamara Zieschang (CDU) begründete die Einführung der Bezahlkarte in ihrem Bundesland am 19. November auch damit, dass so Bürokratie abgebaut werden könne.
Bezahlkarte: Symbolpolitik auf dem Rücken der Schwächsten

Viele politische Maßnahmen von Bund und Ländern der letzten Monate zum Umgang mit Geflüchteten wurden von Experten bereits als unvereinbar mit dem Grundgesetz eingestuft. Dazu gehört auch die Einführung der Bezahlkarte.

Laut Polizei sind ihre Einsätze vor allem für Beamte gefährlich. Allerdings führten sie bei Kontrollierten oder Festgenommenen nicht selten zu Verletzungen und in diesem Jahr sogar 19 Mal zum Tod
Der Bürger als Angreifer

Antwort auf Linke-Anfrage: Die Bundespolizei war an einem von 19 der für Bürger tödlichen Einsätze in diesem Jahr beteiligt. 582 Personen wurden von Beamten verletzt.

Während der Kanzler die Rolle des Diplomaten spielt, mimt Verteidigungsminister Pistorius für die SPD-Plakatkampagne den tapferen Heimatverteidiger.
An der Seite der Genossen

Angesichts der Drohungen von CDU-Chef Merz gegenüber Moskau und Ankündigungen der Grünen zu Taurus-Marschflugkörpern kann sich Kanzler Scholz als Vermittler und Deeskalierer im Ukraine-Krieg inszenieren.

Russische Iskander-Rakete im Übungseinsatz: Mit der angeblich wachsenden Gefahr russischer Angriffe auf die Nato wird auch in Deutschland massive Aufrüstung gerechtfertigt.
Warnung vor russischer Gefahr: Die Propagandafront steht

Der Chef des deutschen Auslandsgeheimdienstes ist überzeugt, dass Russland bis zum Ende dieses Jahrzehnts die Nato angreifen kann und will. CDU-Krieger Kiesewetter sekundiert und fordert noch höhere Militärausgaben.

Der Landesfrauenrat Sachsen-Anhalt bei einem Protest für das Gewalthilfegesetz vor dem Landtag.
Frauen schützen mit einem Papiertiger

SPD und Grüne bringen kurz vor Ende der Legislatur ein Gewalthilfegesetz auf den Weg. Doch es riecht nach Wahlkampfmanöver und kommt zu spät. Die dringend nötige Finanzierung für Frauenhäuser bleibt ein Flickenteppich.

Kreuzfahrtschiff der anderen Art: Mit der Präsenz des britischen Flugzeugträgers »HMS Queen Elizabeth« im Hamburger Hafen demonstrierten die europäischen Nato-Staaten Stärke
Pistorius: Für ein kriegstüchtiges Europa

Darüber, wie man Europa »noch sicherer« machen kann, beriet der deutsche Verteidigungsminister in Berlin mit seinen Kollegen aus Frankreich, Großbritannien, Italien und Polen.

Lässt dem Kanzler doch lieber den Vortritt und hofft auf Weiterverwendung im Kriegsministerium: Boris Pistorius
Scholz als Kanzlerkandidat: Unternehmen Phoenix

Boris Pistorius hat offiziell seinen Verzicht auf eine Kanzlerkandidatur erklärt. Damit steht nach langer Debatte fest, dass Olaf Scholz die SPD in den Bundestagswahlkampf führen wird.

Kollegen und Angehörige der Heimbewohner haben eine Petition gegen die drohende Abschiebung der kolumbianischen Mitarbeiter des »Hauses Wilstedt« gestartet.
Abschieben für mehr Pflegenotstand

Im niedersächsischen Wilstedt droht zehn kolumbianischen Mitarbeitenden eines Pflegeheims für Demenzkranke die Abschiebung. Der Fall wirft ein Schlaglicht auf die Absurditäten deutscher Asyl- und Migrationspolitik.

Die Betreiber des Hauses Wilstedt, Andrea (l.) und Tino Wohlmacher (r.), mit drei der von Abschiebung bedrohten Pflegekräfte (2.v.l.-r.) Liliana Arenas, Camila Carrillo und Diego Carrillo Arenas
Acht Pflegekräfte von Abschiebung bedroht

Die Betreiber eines Heims für Demenzkranke im niedersächsischen Wilstedt sind verzweifelt: Zehn ihrer Beschäftigten droht die Abschiebung. Eine Petition für ein Bleiberecht haben bereits 50 000 Menschen unterschrieben.

Marco Wanderwitz: Rückzug aus der Politik

Der CDU-Bundestagsabgeordnete und Ex-Ostbeauftragte der Bundesregierung erhält Drohbriefe und wird teils auf der Straße angefeindet. Er will sich das nicht mehr antun.

Auf Distanz zu Bundeskanzler Olaf Scholz: Grünen-Spitzenkandidat Robert Habeck
Fast alle außer Scholz wollen Taurus liefern

Nach dem Koalitionsbruch der FDP fühlt man sich auch bei den Grünen befreit: Ihr Spitzenkandidat bekennt, dass er in der Taurus-Frage die Entscheidungen des Kanzlers revidieren würde.

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