Redaktionsübersicht

Jana Frielinghaus

Jana Frielinghaus

Jana Frielinghaus ist seit Mai 2020 Ko-Leiterin des Politikressorts, Redakteurin ist sie dort seit Oktober 2018. Zuvor war sie knapp zwei Jahrzehnte Politik-Redakteurin bei der »jungen Welt«, zu der sie als Quereinsteigerin kam. Denn eigentlich ist sie gelernte Landwirtin und hat Agrarwissenschaften an der Berliner Humboldt-Universität studiert.

Folgen:
Aktuelle Beiträge von Jana Frielinghaus:
Aufgeräumte Stimmung im Konrad-Adenauer-Haus: In der CDU-Zentrale kündigte Friedrich Merz am Montag an, Koalitionsverhandlungen mit der SPD aufzunehmen.
Nach der Bundestagswahl: Es ist eine GroKo

Obwohl CDU und CSU mit bescheidenem Ergebnis als stärkste Kraft aus der Wahl hervorgingen, wird die SPD als künftiger Juniorpartner wenig zu melden haben. Die Grünen müssen in den Oppositionsmodus wechseln.

Emis Gürbüz während ihrer Rede auf der Gedenkveranstaltung. Ihre aus Sicht von Stadtpolitikern respektlosen Worte sind Grund genug, die Gedenkfeierlichkeiten in der bisherigen Form zu canceln.
Absage an Hanau-Gedenken: Autoritär und unsouverän

Die Hanauer Ratsfraktionen von CDU, FDP und SPD haben mitgeteilt, ein Gedenken an den rassistischen Anschlag von 2020 werde es so wie bisher nicht mehr geben. Die Rede der Mutter eines Ermordeten reicht ihnen als Grund.

Maja T. wurde entgegen einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts nach Ungarn ausgeliefert und steht seit Freitag in Budapest wegen mutmaßlicher Angriffe gegen Rechtsextreme vor Gericht.
Prozess gegen Maja T. in Budapest gestartet

Die Staatsanwaltschaft in Budapest hatte von Maja T. ein Schuldeingeständnis gefordert und andernfalls eine noch höhere Haftstrafe angedroht. Am ersten Prozesstag lehnte T. ein solches Geständnis ab.

Handschlag zum letzten »Duell« bei »Welt-TV« am Mittwochabend: Die Positionen von Merz und Scholz näherten sich weiter an.
SPD und Grüne: Ministerien first, Inhalte second

Schon Minuten nach dem Tabubruch der Union, mit der AfD eine Mehrheit für rechtswidrige Methoden bei der Flüchtlingsabwehr zu generieren, boten Grünen- wie SPD-Politiker CDU und CSU eine Kooperation in der Sache an.

Angehörige und Überlebende kämpfen in Hanau darum, dass die Opfer des rassistischen Anschlags nicht vergessen werden, und ringen weiter um die Aufarbeitung des Behördenversagens in der Tatnacht.
Anschlag von Hanau: Wiederholungsgefahr

Die Opfer von Hanau wurden durch Polizisten retraumatisiert – aktuelle Debatten über die vermeintlich von Afghanen und anderen ausgehenden Gefahren steigern das Risiko für Migranten, Ziel rassistischer Gewalt zu werden.

Deutsche Behördenvertreter haben Angehörige nach dem Anschlag in Hanau weiter traumatisiert.
Hanau: Geschichte einer Selbstermächtigung

Serpil Temiz Unvar, Said Etris Hashemi und andere aus dem Umfeld der am 19. Februar 2020 Ermordeten fordern seither Aufklärung und die Bekämpfung von strukturellem Rassismus.

Geld fehlt in den Städten und Gemeinden an allen Ecken und Enden.
Folge des Spardiktats

Laut einer Blitzumfrage können nur die wenigsten Kommunen einen ausgeglichenen Haushalt aufstellen, viele müssen Angebote in Kultur und Sport und im Nahverkehr abbauen. Jana Frielinghaus zur Finanznot der Kommunen.

In München traf sich US-Vizepräsident Vance (3. v. l .) vor dem offiziellen Konferenzauftakt unter anderem mit Bundesaußenministerin Baerbock und Bundespräsident Steinmeier.
Sicherheitskonferenz: US-Vizepräsident irritiert Publikum

Hochrangige Politiker aus aller Welt treffen sich vom 14. bis 16. Februar auf der Münchner Sicherheitskonferenz. Der neue US-Vizepräsident Vance demonstrierte am Freitag Desinteresse an militärpolitischer Kooperation.

Benjamin Ruß, Luca Schröder, Inès Heider (v.l.n.r.) berichteten in Berlin über ihre Erfahrungen mit Repressalien im Beruf, Historiker Jan-Henrik Friedrichs (r.) sieht Parallelen zur Berufsverbotspraxis früherer Jahrzehnte.
Lisa Poettinger und andere: Die neue Welle gegen Linke

Ein Lehrer, eine Sozialarbeiterin und ein Naturwissenschaftler berichteten auf einer Veranstaltung der GEW in Berlin von ihren Erfahrungen mit Repressalien und Ausschluss von Jobs in Bayern, Hessen und der Hauptstadt.

Am Montag demonstrierten noch einmal Aktive des Bündnisses für sexuelle Selbstbestimmung, von Sozialverbänden und anderen Initiativen vor dem Paul-Löbe-Haus des Bundestages für die Legalisierung von Abtreibungen.
Schwangerschaftsabbruch bleibt Straftat

Das Vorhaben, Abtreibungen in den ersten zwölf Schwangerschaftswochen zu legalisieren, ist gescheitert. CDU, CSU und FDP verhinderten die Abstimmung über einen entsprechenden Antrag vor der Bundestagswahl.

Aktive von Menschenrechtsorganisationen und Verbänden forderten am Montag vor dem Bundestag die Entkriminalisierung von Abtreibungen.
Paragraf 218 wird wohl bleiben

Ein breites Bündnis startete bereits im Oktober eine Kampagne für die Lega­li­sie­rung von Abtreibungen. Im No­vem­ber legten 328 Abgeordnete einen Gruppenantrag dazu vor. Der wird aber von Union und FDP blockiert.

Die Betroffenen von Berufsverboten erfuhren große Solidarität. So demonstrierten in Bonn am 31. März 1979 rund 35 000 Menschen gegen die repressive Praxis.
Renaissance von Gesinnungstests

Jan-Henrik Friedrichs hat sich mit den Folgen der Verfassungstreuechecks für Anwärter auf Jobs im öffentlichen Dienst ab 1972 befasst. Derzeit sei ein Revival solcher Praktiken zu beobachten, konstatiert er.

Zeitlebens politisch engagiert: Sophie Berlinghof (r.), hier auf einer Friedensdemonstration in den 80er Jahren
Eine Kommunistin? Gott bewahre!

Ein Platz in der Universitätsstadt soll wegen »NS-Verstrickungen« des Namensgebers umbenannt werden. Kommunalpolitikerin Sophie Berlinghof wird nicht als geeignete »Nachfolgerin« betrachtet, weil sie Kommunistin war.

Sahra Wagenknecht, Kanzlerkandidatin und Bundesvorsitzende des BSW, und ihr Mann Oskar Lafontaine am Montagabend beim Auftakt der BSW-Wahlkampftour in München
Hat sich das BSW verzockt?

Sahra Wagenknecht fordert seit Langem eine harte Asylpolitik, was viele Linke, die sich ihrer Partei zuwandten, gern übersahen. Doch die jüngsten Abstimmungen des BSW im Bundestag scheinen für viele ein Weckruf zu sein.

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