Patrick Volknant

Der Regierende Bürgermeister sieht ein »hervorragendes Beispiel für nachhaltige Stadtgestaltung«. Doch der umgestaltete Gendarmenmarkt droht, sich zum Symbol für Deutschlands baupolitische Sturheit zu entwickeln.

Grüne Freiräume, in denen sich Kinder nach Lust und Laune austoben können, erfüllen in Großstädten gleich mehrere wichtige Funktionen. Doch auch hier setzt der Senat zu Kürzungen an.

Nach Russlands Angriff auf die Ukraine haben Berlin und Kiew Ende 2023 eine Städtepartnerschaft geschlossen. Hinter der Kooperation steckt mehr als nur ein symbolischer Akt, stellen Senat und Beteiligte klar.

Den Pkw-Führerschein zu machen, fällt Menschen in Berlin offenbar schwerer als anderswo. Neue Zahlen des Tüv-Verbands zeigen: Nicht wenige greifen in der theoretischen Prüfung zu unlauteren Mitteln.

Initiativen und Anwohner*innen pochen auf den Erhalt des ehemaligen Sport- und Erholungszentrums (SEZ) in Berlin-Friedrichshain. Doch mit dem Abriss des ikonischen Baus soll es nun ganz schnell gehen.

Rund 100 Geflüchtete errichteten 2012 ein Camp auf dem Oranienplatz in Kreuzberg, nun stehen dort wieder Zelte. Die Veranstalter wollen ein Zeichen gegen die deutsche Abschiebepolitik setzen.

Ruhm für den moralischen Bankrott: Die Großaktionärin des Springer-Verlags wird zur Berliner Ehrenbürgerin ernannt. Patrick Volknant hadert damit und erinnert daran, was für Teile des Verlags zum Tagesgeschäft gehört.

Erneute Kürzungen in der Bildungsverwaltung treffen ohnehin schon marginalisierte Gruppen. Betroffene werfen Schwarz-Rot ideologisches Kalkül vor, während die Bildungsgewerkschaft GEW der Sparpolitik den Kampf ansagt.

Gegen breiten Widerstand scheint der Senat entschlossen, das ehemalige Sport- und Erholungszentrum (SEZ) ohne Untersuchung abzureißen. Trotzdem könnte es für Gegner*innen Anlass zur Hoffnung geben.

Am Hans-und-Hilde-Coppi-Gymnasium im Ortsteil Karlshorst stellen sich Schüler*innen gegen den Besuch von Beatrix von Storch am Dienstag. Jetzt wird um den richtigen Umgang mit der AfD-Politikerin gestritten.

Im Kontext sogenannter Clan-Kriminalität tauchen immer wieder die gleichen Familiennamen in Berliner Medien auf. Nicht nur unbeteiligten Namensträger*innen zuliebe gilt es zu differenzieren.

Der Nachname mancher arabischstämmiger Familie gilt mittlerweile als Synonym für Verbrechen. So geraten zahlreiche Unschuldige in den Fokus der Behörden, befürchtet der Linke-Abgeordnete Niklas Schenker.

Das Ziel der »Vision Zero«, einer Stadt ohne Verkehrstote, liegt für Berlin so weit entfernt wie lange nicht. Ein neues Sicherheitsprogramm soll die Wende bringen.

Trotz Artenschutzbedenken werden die Abrissarbeiten im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark in Berlin zügig wieder aufgenommen. Naturschützer*innen auf der Gegenseite bleibt so gut wie keine Zeit zu reagieren.

Von zersprungenen Fensterscheiben bis hin zum Hörverlust: Verbotene Pyro­technik hat zu Silvester massive Schäden in der Hauptstadt angerichtet. Die Rufe nach einem vollständigen Verkaufsverbot werden lauter.

Den Bäumen in der Hauptstadt geht es mit voranschreitendem Klimawandel immer schlechter. Auf welche Baumarten beim Aufbau von Mischwäldern gesetzt werden soll, ist umstritten.

Wegen streitbarer Äußerungen zum Krieg zwischen Israel und der Hamas geriet der palästinensische Aktivist Ramsis Kilani in die Kritik. Jetzt muss er Die Linke nach einstimmigem Ausschlussantrag verlassen.

Mateo Jasik von Culcha Candela will bei der kommenden Bundestagswahl kandidieren. Für die Kleinpartei PDF, die sich außerhalb des Links-Rechts-Spektrums sieht, wird er in Berlin-Mitte auf Stimmenfang gehen.

Das Land hat zunehmende Schwierigkeiten, Leerstellen im Verwaltungsdienst nachzubesetzen. Eine Reform soll nun die Anreize vermehren.

In nur sechs Monaten wurden mehr antisemitische Vorfälle in Berlin registriert als zuvor in ganzen Jahren. Rias und jüdische Gemeindevertreter warnen davor, dass sich die Grenzen des Sagbaren weiter verschieben.