Redaktionsübersicht

Sarah Yolanda Koss

Sarah Yolanda Koss

Sarah Yolanda Koss, Jahrgang 1995, hat Politikwissenschaft und Konflikt- und Krisenjournalismus in Wien und Thessaloniki studiert. Danach koordinierte sie das Onlinemedium »mosaik« und recherchierte als freie Journalistin für Print, Online und Radio. Schwerpunkte: Sozialpolitische Fragen sowie gesellschaftliche In- und Exklusionsmechanismen. Seit 2024 Redakteurin für Sozialpolitik bei »nd«.

Aktuelle Beiträge von Sarah Yolanda Koss:
Graffitis in Leipzig
51 erste Dates: Ampel und Immo-Lobby

Der Einfluss von Immobilien-Lobby und Mieter*innen ist unausgeglichen, zeigt eine Anfrage von Die Linke. Im Gesetzgebungsprozess ist die Bundesregierung verpflichtet, das aufzuschlüsseln. Allerdings nur oberflächlich.

In Frau Michels Platte wohnen Altenpfleger*innen neben Angestellten aus Logistik und Maschinenbau sowie Rentner*innen.
Frau Michel gegen die Energie-Lobby

Am Anfang standen eine komplexe mathematische Formel, viel Verzweiflung und eine engagierte Platte. Jetzt wollen Frau Michel und der Magdeburger Mieterverein einen Präzedenzfall in Sachen Energiekosten schaffen.

Sollen sie doch Cheeseburger essen.
Prost, Mahlzeit

Zu Beginn der Ampel-Regierung standen viele gute Vorsätze. Nun setzt sich aber die zentraleuropäische Arroganz bezüglich Ernährungsarmut – unberechtigterweise – fort, kommentiert Sarah Yolanda Koss.

Der Kreislauf aus Abriss und Neubau muss durchbrochen werden, ist die Anti-Abriss-Allianz überzeugt.
Wider die große Abriss-Party

Was haben eine Kirche in Hamburg, ein DDR-Erholungszentrum in Berlin und eine Kleinwohnanlage in München gemeinsam? Sie alle sind oder waren von Abriss bedroht. Ein neues Bündnis setzt sich für ihren Erhalt ein.

Das Ziel, bis 2030 zwei Millionen Sozialwohnungen zu schaffen, rückt in immer weitere Ferne.
Mit Aussicht auf Wohnkrise

In Deutschland fehlen laut einer Studie des Pestel-Instituts 550 000, insbesondere bezahlbare, Wohnungen. Fertiggestellt wurden 250 000 Einheiten. Das Bündnis Soziales Wohnen fordert deswegen niedrigere Baustandards.

Ein sozialer Wohnbau in Baden-Württemberg. Allein hier fehlen laut Pestel-Institut 204 500 Sozialwohnungen, bezogen auf das bundesweite Ziel von zwei Millionen Wohnungen bis 2030.
Sozial wohnen mit Ablaufdatum

Die Mieten steigen, diametral sinkt die Zahl der Sozialwohnungen. Selbst geschönte Ziele scheinen inzwischen nur noch schwer erreichbar. Das Bündnis Soziales Wohnen und der Mieterbund versuchen dennoch, Druck zu machen.

Finde die zehn Unterschiede.
Armutsgefährdete Rentner: Ungleichheit mit System

Die Zahl der armutsgefährdeten älteren Menschen befindet sich auf einem neuen Höchststand, große Parteien scheinen dafür keine Lösung zu haben. Eine wäre, an der Beitragsberechnung zu drehen, findet Sarah Yolanda Koss.

Eine Diakonie-Veranstaltung für alle im Bahnhofsviertel von Frankfurt am Main. Die meisten Besucher*innen sind wohnungslos.
Elke Ronneberger: »Niemand soll zurückbleiben«

Elke Ronneberger, neue Sozialvorständin der Diakonie, wünscht sich eine sachlichere Sozialdebatte und Investitionen in Vorsorgestrukturen. Voraussetzung dafür sei eine gerechte Lastenverteilung über Abgaben und Steuern.

Menschen kaufen in einem Tafelladen Lebensmittel ein.
Ungleiche Verteilung: Was heißt schon Luxus?

Ein Fünftel der Deutschen ist von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht. Das passiert, wenn trotz steigender Mieten, Lebensmittel- und Energiekosten nichts gegen Verteilungsungleichheit getan wird.

Ein Obdachloser hat sich bei Regenwetter unter einem Schirm und einer Holzbank niedergelassen.
Ein Fünftel der Menschen in Deutschland arm

Millionen Menschen sind in Deutschland von Armut bedroht, das ändert sich seit Jahren nicht. Der Paritätische Wohlfahrtsverband sieht dringenden Handlungsbedarf.

Das deutsche Mietrecht krankt an vielen Stellen. Was könnten die Bundestagswahlen daran ändern?
Eine App enthüllt massenweisen Mietwucher

»Deine Miete ist mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit überhöht und verstößt gegen § 5 Wirtschaftsstrafgesetz.« Aber was tun in einem Land, in dem das Mietrecht verwässert ist? Die Parteien haben grundverschiedene Ansätze.

Ein Vonovia-Van vor einem Haus des Wohnkonzerns in Berlin
Deutsche Wohnen-Übernahme: »Kaum zum Vorteil der Mieter«

2021 hieß es, Vonovia würde sich mit der Deutsche Wohnen-Übernahme Zeit lassen. Steuerschlupflöcher beschleunigten den Vorgang, vergangene Woche beschloss die außerordentliche Hauptversammlung des Konzerns die Fusion.

Ganz einfach: Funktioniert der Sozialstaat nicht, sind Armutsbetroffene auf Spenden angewiesen.
Gegen den »Sozialstaatspopulismus«

Der Schattenbericht der Nationalen Armutskonferenz legt den Fokus auf die Lebenssituation armutsbetroffener Menschen. Er liefert nüchterne Analysen gegen die aufgeheizte Stimmung und zeigt: Lösungen liegen auf dem Tisch.

Eine Kundgebung gegen Rechtsextremismus vor dem Parlament in Wien
Die Antwort lautet 231

Erst vor wenigen Wochen machte Österreich Schlagzeilen, als die letzte Salzburger Mozartkugel vom Band rollte. Schmäh (Scherz auf Österreichisch, Anm.), juckte niemanden. Brisanter ist der neue Rechtsextremismusbericht.

Keine Vermögensteuer und viele, viele Steuerschlupflöcher... wer betreibt also in Deutschland »Nettoklau«?
Wer hier wen beklaut

Die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände kritisiert steigende Sozialbeiträge und versucht, »Nettoklau« zum geflügelten Wort zu erheben. Dabei vertuscht sie, wer hier wen abzockt, meint Sarah Yolanda Koss.

Hat seinen Vorschlag nicht ganz durchdacht: Robert Habeck, Kanzlerkandidat Die Grünen.
Tamtam um Sozialabgaben

Robert Habeck will Kapitalerträge für die Sozialversicherung in Deutschland heranziehen, um Arbeitnehmer*innen zu entlasten. Ist das ein radikaler Vorstoß, trifft er die Falschen oder ist es schlicht ein Wahlkampfstunt?

In Deutschland gibt es erste Housing-First-Pilotprojekte und den Plan, das Konzept bundesweit zu implementieren. Umgesetzt ist das bisher nicht.
Housing First: Zuerst ein Dach über dem Kopf

Das Konzept Housing First ist im Kampf gegen Wohnungslosigkeit inzwischen international anerkannt. Anstelle von Pilotprojekten verlangt die Situation eine allumfassende Implementierung.

Ein obdachloser Mensch liegt in einem Schlafsack auf dem Gehweg vor einem Supermarkt.
Wohnungslosigkeit: Desaströse Bilanz

100 000 neue Sozialwohnungen pro Jahr und die Überwindung der Wohnungslosigkeit bis 2030: Die Ampel hatte sich ambitionierte Ziele gesetzt. Die Realität sieht anders aus.

Diese Woche erweckte die österreichische Zivilgesellschaft die Demonstrationen gegen rechte Regierungen wieder zum Leben.
Gegen die FPÖ in Österreich: Donnerstags offensiv

Am Donnerstag begannen Koalitionsverhandlungen zwischen FPÖ und ÖVP in Österreich, zugleich protestierten zehntausende Menschen gegen eine mögliche rechte Regierung. Progressive Kräfte suchen den Weg aus der Defensive.

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