Hetze & Filme
Nach Meinung des Berliner Filmproduzenten Artur Brauner sollten NS-Propagandafilme nicht frei gezeigt werden. Diese Filme seien unter großer Aufmachung gedreht worden. »Geld spielte keine Rolle. Diese Filme sind reine Hetze gegen Juden«, erklärte der Holocaust-Überlebende der Deutschen Presseagentur: »Bücher wie Hitlers ›Mein Kampf‹ werden zurecht nur in einer kommentierten Version publiziert, also sollte man auch solchen Filmen nicht unkommentiert eine Plattform bieten.«
In Deutschland können einige NS-Filme wie »Hitlerjunge Quex« nur unter Auflagen gezeigt werden, man findet sie aber auch online etwa auf YouTube. (Siehe dazu auch Seite 17.) dpa/nd
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