Kunstpreis wird verliehen
Der Berliner Theaterregisseur Frank Castorf wird am Freitag mit dem Großen Kunstpreis der Hauptstadt ausgezeichnet. Der mit 15 000 Euro dotierte Preis wird vom Regierenden Bürgermeister Michael Müller (SPD) und der Präsidentin der Akademie der Künste, Jeanine Meerapfel, überreicht. Damit würden Castorf und sein Theaterschaffen an der Volksbühne gewürdigt, teilte die Akademie am Montag mit. Castorf, dessen Intendanz an der Volksbühne 2017 endet, sei »ein Großkünstler vom Range eines Picasso für das Theater«, hieß es. Dabei hatte der Berliner Senat im März 2015 beschlossen, Castorfs Vertrag an der Volksbühne bis 2016 nur noch um ein Jahr zu verlängern, was zu hitzigen Debatten über die Berliner Kulturpolitik führte.
Den Kunstpreis Berlin in der Sparte Bildende Kunst erhält der Fotograf Sven Johne. In der Baukunst geht der Preis an zwei Protagonisten der jungen belgischen Architekturszene und ihr Büro Office Kersten Geers David van Severen. Die Sektion Musik zeichnet den ebenfalls aus Belgien stammenden Komponisten Stefan Prins aus. In der Literatur geht der Preis an die Autorin Angelika Meier. Die Sopranistin Anna Prohaska wird von der Sektion Darstellende Kunst ausgezeichnet. In der Film- und Medienkunst wird der Tonmeister Peter Avar geehrt. epd/nd
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.