Fahrradclub fordert mehr Radwege in Sachsen

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Dresden. Mehr Geld, mehr Personal und eine bessere Planung - der Allgemeine Deutsche Fahrradclub Deutschland (ADFC) mahnt ein höheres Tempo beim Ausbau des sächsischen Radwegenetzes an. Der Freistaat könnte ein Land der Radfahrer werden, allerdings mangele es an der Infrastruktur, erklärte Landeschef Olaf Matthies am Donnerstag in Dresden. Demnach sind aktuell nur elf Prozent der Staatsstraßen und 27,5 Prozent der Bundesstraßen in Sachsen von einem Radweg gesäumt. Bundesweit liegen diese Anteile aktuell bei 25 beziehungsweise 40 Prozent. Diese Größenordnung fordert die ADFC-Spitze nun von der Staatsregierung bis zum Jahr 2025. Dazu sei auch mehr Personal für die Planungen erforderlich. Um dieses Ziel zu erreichen, müssten im Jahresdurchschnitt 30 Kilometer Radwege an Bundesstraßen und 70 Kilometer an Staatsstraßen entstehen - bis 2025 in der Summe 1000 Kilometer. Das Land plane aber nur 538 Kilometer, hieß es. 2015 habe der Landesetat für den Bau von Radwegen vier Millionen Euro vorgesehen, 2016 seien es acht. Nach Ansicht des ADFC sind aber 20 Millionen Euro erforderlich. dpa/nd

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