Prag stoppt Aufnahme christlicher Iraker

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Prag. Tschechien hat ein Pilotprojekt zur Aufnahme verfolgter Christen aus Irak vorzeitig abgebrochen. Das teilte Regierungssprecher Martin Ayrer am Donnerstag mit. Zuvor war eine Gruppe von 25 der bisher rund 90 Programmteilnehmer nach Deutschland weitergereist, um dort Asyl zu beantragen. Innenminister Milan Chovanec mahnte daraufhin, Tschechien dürfe sich nicht an einem »Reiseservice« für Migranten beteiligen. Acht weitere Iraker kehrten zudem auf eigenen Wunsch in ihr Heimatland zurück. Die private Stiftung Generation 21 hatte mit dem Programm ein Beispiel für gelungene Integration setzen wollen. Ein Sprecher nannte die Entscheidung der Regierung bedauerlich. Das Land gewährte 2015 nur 71 Menschen politisches Asyl. dpa/nd

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