Protest in Schwerin vor Agrarkonferenz
Schwerin. Mit leeren Gummistiefeln als Symbole für das Höfesterben haben Bauern in Schwerin eine Woche vor der Agrarministerkonferenz in Mecklenburg-Vorpommern für ein Umschalten in der Politik demonstriert. In den vergangenen 25 Jahren habe es kaum eine dramatischere Situation gegeben als heute, erklärte der Bundesgeschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL), Georg Janßen, am Freitag. 3200 Milchviehbetriebe hätten 2015 aufgegeben. Die Abl, der Verein »Aktion Agrar - Landwende jetzt« und das globalisierungskritische Netzwerk Attac hatten die Aktion am Agrarministerium organisiert, um vor der Konferenz von Bund und Ländern vom 13. bis 15. April ihre Forderungen zu stellen. Bei Milch verlangt sie von der Politik und der Molkereiwirtschaft schnelle Möglichkeiten für eine Mengenreduzierung, etwa durch ein Bonussystem. dpa/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.