Wahrheitskommission soll gewalttätige Proteste in Venezuela aufklären
Caracas. Eine Wahrheitskommission soll die gewalttätigen Proteste gegen die venezolanische Regierung im Frühjahr 2014 aufklären. Bei den Ausschreitungen kamen 43 Menschen ums Leben, über 800 weitere wurden verletzt. Ziel der Kommission sei, das Leid der Opfer anzuerkennen und künftige Staatsstreichversuche zu verhindern, sagte Präsident Nicolás Maduro bei der Gründung am Dienstag. Die Opposition lehnte eine Beteiligung an der Kommission ab, weil sie nicht offiziell eingeladen worden sei.»Die Polarisierung ist nicht der Weg. Die Wahrheitskommission steht für den Weg des Friedens, nicht des Krieges«, sagte der Generalsekretär der südamerikanischen Staatengemeinschaft Unasur, Ernesto Samper, von 1994 bis 1998 Staatspräsident von Kolumbien. dpa/nd
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