Service per App für Allergiker
Berlin. Die DAK-Gesundheit bietet eine Telefon-Hotline zum Pflege-Betrugsskandal an. Die Krankenkasse reagiere damit auf die Verunsicherung von Pflegebedürftigen und deren Angehörigen, nachdem die Staatsanwaltschaft bundesweit gegen betrügerische Pflegedienste ermittelt, teilte die Kasse am Mittwoch in Hamburg mit. Medienberichten zufolge wurden Pflegeleistungen in Millionenhöhe abgerechnet, die gar nicht erbracht wurden. Versicherte können sich am Freitag zwischen 11 und 17 Uhr unter der kostenlosen Telefonnummer (0800) 1111 841 von Pflegeexperten beraten lassen. Mit der Hotline wolle die Kasse Menschen, die durch die Medienberichte über kriminelle Pflegeanbieter alarmiert seien, Hilfe anbieten. nd2015 kein neuer Malariafall in EuropaGenf. Im Jahr 2015 habe sich kein Mensch in der Region Europa mit der Fieberkrankheit Malaria angesteckt, teilte die WHO anlässlich des Welt-Malaria-Tages am Montag in Genf mit. Trotz aller Fortschritte gab es weltweit aber immer noch mehr als 400 000 Malariatote. In der Region Europa, zu der auch Russland und andere frühere Sowjetrepubliken zählen, seien 1995 noch 90 000 Fälle der von Moskitos übertragenen Krankheit verzeichnet worden, erklärte die WHO. Am stärksten betroffen ist Afrika. Insgesamt sei aber weltweit seit dem Jahr 2000 die Sterberate von Infizierten um 60 Prozent gesunken. Fast die Hälfte aller Menschen, gut 3,2 Milliarden, sind einem Infektionsrisiko ausgesetzt. Die Erfolge bei der Krankheitsbekämpfung gehen vor allem auf eine Therapie mit dem Wirkstoff Artemisinin zurück. Der Einsatz von Anti-Moskito-Bettnetzen und -Spray sowie bessere Diagnosemöglichkeiten seien ebenso effektive Instrumente. epd/nd
Wir behalten den Überblick!
Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.
Vielen Dank!