Angehörige von MH17-Opfern verklagen Putin

  • Lesedauer: 1 Min.

Sydney. Wegen des Abschusses der Boeing 777 der Fluggesellschaft Malaysia Airlines (Flug MH17) über der Ukraine vor knapp zwei Jahren verklagen laut einem Zeitungsbericht mehrere Angehörige der Opfer den russischen Präsidenten Wladimir Putin und den russischen Staat vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte auf Schmerzensgeld. Die Anwaltskanzlei LHD fordere im Namen der Hinterbliebenen jeweils zehn Millionen australische Dollar (6,45 Millionen Euro), berichtete der »Sydney Morning Herald« am Samstag. Die Klage vor dem Straßburger Gerichtshof wurde dem Bericht zufolge im Namen von 33 Angehörigen aus Australien, Neuseeland und Malaysia eingereicht. Die Anwaltskanzlei LHD werfe Russland vor, seine Beteiligung an dem Abschuss von MH17 bewusst verschleiert zu haben. Moskau weist jede Verantwortung zurück. AFP/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.