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Begegnungen in der Lichtburg

  • Lesedauer: 1 Min.

Der Martin-Gropius-Bau importiert das Tanztheater der 2009 verstorbenen Tanz-Ikone Pina Bausch. Die ab Freitag zu sehende und von der Bundeskunsthalle Bonn konzipierte Ausstellung über die Choreografin stellt einen Nachbau der »Lichtburg«, des berühmten Proberaums in einem alten Wuppertaler Kino, ins Zentrum. Dort entwickelte Bausch mit ihren Tänzerinnen ihre Stücke. Die Schau »Pina Bausch und das Tanztheater« sei »performativ und immersiv«, sagte der Kurator und Intendant der Bundeskunsthalle, Rein Wolfs, am Donnerstag in Berlin. »Wir werden das Haus richtig bespielen.« Die Ausstellung stellt die Grundlagen ihrer Arbeit und ihre Vorgehensweise in den Vordergrund. Gezeigt werden zudem Installationen, Fotografien und Videos aus dem Pina Bausch Archiv. Leitfaden der bis 9. Januar 2017 laufenden Schau sei die Rede gewesen, die Bausch bei der Verleihung des Kyoto-Preises 2007 gehalten habe, sagte Kurator Salomon Bausch von der Pina Bausch Foundation. So ausführlich habe die Tänzerin und Choreografin sonst nie über ihren Werdegang und ihre Arbeit gesprochen.

Die »Lichtburg«, deren Original Fremde nur selten betreten durften, wird im Lichthof des Martin-Gropius-Baus zum Treffpunkt mit Mitgliedern des Tanztheaters. Performances, Workshops, Gespräche und Filme lassen den rekonstruierten Proberaum zum lebendigen Erfahrungsraum werden. epd/nd

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