Brandstiftung in Flüchtlingsheim bei Ulm

Unbekannte legen Feuer an zwei Stellen im Flurbereich / Staatsschutz und Mordkommission ermitteln

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Bei einem mutwillig gelegten Feuer sind in einer Flüchtlingsunterkunft in der Nähe von Ulm fünf Bewohner des Gebäudes verletzt worden. In der Stadt Erbach sei eine Ermittlungsgruppe mit Staatsschutz und Mordkommission sei eingerichtet, sagte ein Polizeisprecher am Samstagvormittag. Es bestehe der Verdacht auf schwere Brandstiftung, weil sich Menschen in dem Gebäude befunden hatten. Am frühen Samstagmorgen waren in dem Haus Papier, Pappe und Kleidung angezündet worden. Der Hintergrund des Brandes war noch unklar. Die Bewohner - die Polizei nannte die Zahl von 26 - konnten am Samstagmorgen aus dem Haus gerettet werden. Fünf Menschen seien mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus gekommen. »Das Feuer ging von zwei Stellen im Flurbereich aus«, berichtete der Sprecher. In dem Haus, in dem Feuer gelegt wurde, seien Flüchtlinge sowie obdachlose Menschen untergebracht. Sie lebten dort in mehreren Wohnungen. Agenturen/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.