Boko-Haram-Opfer von Soldaten missbraucht

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Abuja. Nach ihrer Flucht vor Boko Haram werden Opfer der Terrororganisation häufig von nigerianischen Staatsangestellten missbraucht. Frauen und Mädchen, die vor den Islamisten in Lagern Zuflucht suchten, würden von Soldaten, Polizisten und Camp-Mitarbeitern sexuell ausgebeutet und vergewaltigt, heißt es in einer am Montag veröffentlichten Studie von Human Rights Watch. Der nigerianische Staat erfülle seine Aufgabe nicht, die Geflohenen zu schützen. Zudem würden die Täter nicht bestraft. In dem Bericht dokumentiert die Menschenrechtsorganisation 43 entsprechende Fälle. Einige der Opfer seien vergewaltigt, andere mit falschen finanziellen Versprechungen zu Sex gedrängt worden. Sobald sie schwanger wurden, seien die Frauen und Mädchen jedoch verstoßen worden. epd/nd

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