Gabriel will Fässer aus Asse rausholen lassen

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel will den Atommüll aus der Schachtanlage Asse II trotz anderslautender Empfehlungen rausholen lassen. Die Bergung der rund 125 000 Fässer mit schwach- bis mittelstrahlendem Abfall sei die »einzige Stilllegungsoption, die den gesetzlichen Anforderungen für eine atomrechtliche Genehmigung genügt«, sagte Gabriel der »Welt am Sonntag«. Die Strahlenschutzkommission hatte jedoch in ihrem jüngsten Gutachten Anfang Dezember Gegenteiliges erklärt - dass die Rückholung des Atommülls aus der Asse mit höheren gesundheitlichen Risiken verbunden sei, als der Verbleib der Fässer an dem Ort. Auch bei einem »Absaufen« des Bergwerks seien Strahlenschäden nicht zu erwarten. dpa/nd

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.