Rot-Rot-Grün bestimmt Sprecherteam
Die Politikwissenschaftlerin Claudia Sünder wird neue Sprecherin des Berliner Senats und Leiterin des Presse- und Informationsamtes. Die 47-Jährige werde ihr Amt zum Jahresbeginn 2017 übernehmen, teilte die Senatskanzlei am Donnerstag in Berlin mit. Sie werde damit die gesamte Kommunikation aus dem Roten Rathaus verantworten.
Sünder arbeitete seit 2014 bei dem kommunalen Wohnungsunternehmen degewo, zuletzt als Leiterin der Unternehmenskommunikation. Davor verantwortete sie in Baden-Württemberg unter anderem die Öffentlichkeitsarbeit des Kolping Bildungswerkes Württemberg.
»Mit Claudia Sünder haben wir eine engagierte und politisch erfahrene Frau für die Arbeit in der Senatskanzlei gewinnen können«, erklärte Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD). Ihre Kenntnisse werde sie nicht nur im täglichen Kontakt mit den Hauptstadtmedien einbringen, sondern gemeinsam mit ihren beiden Stellvertretern »eine integrierte Kommunikation über die verschiedenen Kanäle der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Landes Berlin verantworten«.
Stellvertretende Senatspressesprecher für die Linkspartei wird Kathi Seefeld (52) und für »Bündnis 90/Die Grünen« Julian Mieth (34). Die Journalistin Seefeld war seit 2002 Sprecherin der Linksfraktion im Abgeordnetenhaus. Zuvor war sie für verschiedene Medien tätig und betreute Projekte zur Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.
Julian Mieth leitete zuletzt die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Grünenfraktion im Abgeordnetenhaus, hieß es weiter. Davor arbeitete der studierte Kommunikationsdesigner und ausgebildete Journalist in Berlin unter anderem als Redakteur bei der Nachrichtenagentur dpa. epd/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.