Ohne Feuer
Die orthodoxe Kirche in Griechenland wehrt sich immer noch gegen ein zehn Jahre altes Gesetz, das die Einäscherung von Toten erlaubt. Dies sei eines Verstorbenen unwürdig, erklärte die Bischofssynode. Und: Es gebe »keinen nennenswerten Unterschied zwischen der Einäscherung eines Leichnams und dem Recyceling von Müll«. Mit dieser Begründung versucht die Kirche auch, den Bau von Krematorien zu verhindern. Einäscherungen müssen deshalb häufig im benachbarten Bulgarien stattfinden. Das Gesetz war 2006 beschlossen worden, weil auf den Friedhöfen der Hauptstadt Athen die Grabstätten knapp geworden waren. nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.