Magdeburger OB wieder Mitglied der SPD
Magdeburg. Der Oberbürgermeister von Sachsen-Anhalts Hauptstadt Magdeburg, Lutz Trümper, ist fast zwei Jahre nach seinem Austritt wieder Sozialdemokrat: Der Vorstand des SPD-Ortsverbands Magdeburg-West stimmte am Donnerstagabend nach kurzer Debatte einstimmig für die Wiederaufnahme des 61-Jährigen, wie Ortsvereinschef Christian Hausmann sagte. Vergangenes Jahr sei eine Rückkehroption Trümpers in der Magdeburger SPD grundsätzlich diskutiert und überwiegend positiv aufgenommen worden. Der Landeschef der Sozialdemokraten, Burkhard Lischka, begrüßte die Wiederaufnahme. »Lutz Trümper ist einer unserer bekanntesten und fähigsten Kommunalpolitiker in Sachsen-Anhalt«, erklärte er. An Betätigungsfeldern in der Partei werde es ihm nicht mangeln. Trümper hatte im Herbst 2015 im Streit über den Kurs in der Flüchtlingspolitik nach 25 Jahren Mitgliedschaft sein SPD-Parteibuch zurückgegeben. Vor knapp zwei Wochen stellte der 61-Jährige den Antrag auf Wiederaufnahme. Es sei für ihn stets nur eine Frage der Zeit gewesen, wann er zurückkehre, hatte er dies begründet. dpa/nd
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.