documenta-Reiter am Ziel
Von Athen nach Kassel
Für ein Kunstprojekt sind eine Frau und drei Männer mit Pferden von Athen aus 3000 Kilometer durch Europa geritten. Die Reiter erreichten am Sonntag die Kunstausstellung documenta in Kassel. Auf den letzten Kilometern schlossen sich zahlreiche Hobbyreiter dem Tross an. Tausende Zuschauer erwarteten die 30 Reiter am »Parthenon der Bücher«, einem der bekanntesten Kunstwerke der documenta 14.
»Es ist alles klasse gelaufen, nur die Grenzen waren ein Ärgernis«, sagte Wanderreiter Peter van der Gugten. Bei den Grenzübertritten kam es immer wieder zu Wartezeiten. Für das Projekt »Die Durchreise des Hermes« waren die Reiter am 9. April in Athen gestartet und drei Monate zu Pferd unterwegs. Mit ihrer Tour wollten sie für Erhaltung und Wertschätzung der Pferde sowie für das Grundrecht von Mensch und Pferd auf einen freien Zugang zur Natur werben.
Der Ritt ist ein Projekt des schottischen Konzeptkünstlers Ross Birrell zur documenta, der bedeutendsten Ausstellung zeitgenössischer Kunst. dpa/nd
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