Wochen-Chronik

  • Lesedauer: 1 Min.

21. Juli 1847

12 000 Mitglieder der Mormonenkirche lassen sich am Großen Salzsee im mittleren Westen der USA nieder und errichten ein eigenes Staatsgebilde, den späteren US-Bundesstaat Utah (seit 1896) mit der Hauptstadt Salt Lake City. Sie sind zuvor aus dem Osten der USA vertrieben worden. Heute leben von den weltweit etwa 14,8 Millionen getaufte Mormonen, die sich neben der Bibel auf das Buch Mormon berufen, etwa 60 Prozent in Nordamerika und 25 Prozent in Südamerika.

23. Juli 1947

Edward Dmytryks Film »Im Kreuzfeuer« hat in New York Premiere. Er klagt Antisemitismus und Rassismus in den USA an. US-Senator McCarthy, berüchtigt wegen seines Vorgehens gegen »unamerikanische Umtriebe«, vor allem gegen Kommunisten, erzwingt Dmytryks Emigration nach Großbritannien. Hollywood-Stars wie Humphrey Bogart und Lauren Bacall verklagen daraufhin McCarthy wegen Verletzung der Grundrechte. In der BRD wird der Film erst 1973 gezeigt.

26. Juli 1957

Per Gesetz wird die Deutsche Bundesbank als zentrale Notenbank der Bundesrepublik Deutschland und Berlin (West) gegründet. Sie tritt die Rechtsnachfolge der nach dem Zweiten Weltkrieg von den westlichen Besatzungsmächten geschaffenen Bank deutscher Länder an. Die Bundesbank, deren Zentrale in Frankfurt am Main sitzt, soll die Stabilität der Währung sichern und unabhängig von der Bundesregierung arbeiten. Ihr jährlicher Gewinn liegt bei circa drei Milliarden Euro.

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