Rätselhafte »Managerkrankheit«

  • Lesedauer: 1 Min.

Plötzlich erscheint ein grauer Fleck im Gesichtsfeld, Gegenstände wirken verzerrt und unscharf: Das können erste Hinweise auf die Augenkrankheit »Retinopathia centralis serosa« (RCS) sein. Dabei gelangt durch ein Leck Flüssigkeit aus der Aderhaut unter die Netzhaut, die dadurch an manchen Stellen leicht angehoben ist. Betroffen sind vor allem Männer unter 50 Jahren, die beruflich stark eingespannt sind. Die Hintergründe der »Managerkrankheit des Auges« sind unklar. Auch Schulmediziner gehen davon aus, dass psychischer Stress neben Bluthochdruck und weiteren Faktoren das Krankheitsrisiko erhöht. Oft erholt sich das Auge innerhalb von drei bis sechs Monaten von allein. Allerdings kommt es nicht selten zu Rückfällen, die das Auge dauerhaft schädigen können. Behandeln lässt sich RCS unter anderem mit Laserverfahren. Sinnvoll sind daneben Stressbewältigungs- und Entspannungstherapien. ast

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.