Gegenwart auf Reisen
Kulturaustausch China
Mit »Deutschland 8« öffnet am Dienstag die bislang größte Ausstellung zeitgenössischer deutscher Kunst in Peking ihre Tore für das Publikum. In sieben Museen und einem Dialogforum werden bis zum 31. Oktober insgesamt 320 Werke von 55 Künstlern der Nachkriegszeit gezeigt. Die Schau ist die Antwort auf die Darstellung »China 8« vor zwei Jahren, als in acht Städten an Rhein und Ruhr 500 Werke chinesischer Künstler ausgestellt wurden.
Zur feierlichen Eröffnung war am Sonntag trotz Bundestagswahlkampf sogar Außenminister Sigmar Gabriel nach Peking gereist. »Es ist das bedeutendste deutsche Kulturprojekt in den 45 Jahren deutsch-chinesischer Beziehungen«, sagte der deutsche Botschafter Michael Clauß. Auch in Deutschland gebe es keine Stadt, wo Nachkriegskunst so stark vertreten sei. »Es ist ein gutes Beispiel, wie bilaterale Kulturbeziehungen idealerweise laufen können.«
Organisatoren sind die Bonner Stiftung für Kunst und Kultur sowie Chinas Zentrale Hochschule der Bildenden Künste, wo auch die umfangreichste Präsentation stattfindet. Die Kunsthochschule lädt darüber hinaus zum interkulturellen Dialog ein. dpa/nd
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