Warten auf Grünstein

  • Lesedauer: 1 Min.

Judith ist alleinerziehend und liegt mit ihrem Ex Theo im Streit um das Sorgerecht für ihre gemeinsamen Kinder. Mitten in diesem Kampf verliebt sie sich in Grünstein. »Ist das schön, neben einem Mann am Wasser zu liegen. Leider ist er Vegetarier und isst nicht einmal Butter - und Jude ist er wohl auch!«, schreibt sie in ihr Tagebuch. In ihrem Debütroman »Reise nach Jerusalem oder 141 Tage warten auf Grünstein« zeichnet die Berliner Schriftstellerin Miriam Sachs die Gedanken, Träume und Ängste ihrer Protagonistin Judith auf. Die beginnt sich für alles Jüdische zu interessieren und entdeckt mit traumtänzerischem Blick auf die kleinen Dinge des Lebens und die etwas größeren der Welt ihre eigene Sichtweise auf die fremde Kultur, Religion und den Nahostkonflikt.

Das Tagebuch wird an diesem Wochenende im Theater unterm Dach von Miriam Sachs (Text, Spiel) und dem jiddischen Sänger und Schauspieler Karsten Troyke auf die Bühne gestellt - immer subjektiv und ohne Furcht vor Fettnäpfchen.

8. und 9. Oktober, jeweils 20 Uhr. Theater unterm Dach, Danziger Straße 101, Prenzlauer Berg; Miriam Sachs: Reise nach Jerusalem oder 141 Tage warten auf Grünstein. Roman. Edition Nautilus, 168 S., geb., 16,90 €.

- Anzeige -

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -