Kassen gegen Cannabis

Probleme bei Abrechnung von pflanzlicher Medizin

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Frankfurt am Main. Gut ein halbes Jahr nach der Freigabe von Cannabis auf Rezept in Deutschland gibt es bei der Abrechnung der Hanf-Therapien noch Probleme. Hersteller von Cannabis-Wirkstoffen kritisieren, die gesetzlichen Krankenkassen würden nicht alle Kosten übernehmen. »Es gibt Anlaufschwierigkeiten«, sagt Marla Luther, Deutschland-Chefin der Firma Tilray. Die Ablehnungsquote der Hanftherapien liege bei geschätzten 50 Prozent. Die Wirksamkeit von Cannabis sei bisher nicht vollends erforscht, argumentieren die gesetzlichen Krankenkassen. In den ersten zwei Monaten nach der Liberalisierung im März habe ihnen schon eine »mittlere vierstellige Zahl« von Anträgen vorgelegen, erklärte der GKV-Spitzenverband. Viele Anträge auf Erstattung seien aber nicht vollständig oder fehlerhaft. dpa/nd

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