Mehr als die Rezepte empfehlen

Ein Gespräch mit Dietmar Dath anlässlich seines neuen Romans «Der Schnitt durch die Sonne» über allerlei falsche Wahlen in Politik und Literatur.

  • Jasper Nicolaisen
  • Lesedauer: 12 Min.

Der Schnitt durch die Sonne« wird vom Verlag als Roman beworben, der sich »den drängenden Fragen der Gegenwart« stelle. Überraschend fand ich, dass die Protagonisten den politischen Fortschritt eher in der Kommunikation und nicht etwa in strenger Organisation oder Aktion suchen. Denken Sie in diesen populistischen Zeiten etwa auch, dass es die Multitude richten muss, nicht die Partei?

Die Unterscheidung »einerseits Kommunikation, andererseits strenge Organisation« ist mir zu starr. Ich glaube nicht, dass man die vorhandene schreckliche Gesellschaftsform beseitigen kann, ohne dass es Leute gibt, die nichts anderes tun als das, die es lernen und die in einem Netzwerk verbunden sind, wo nur Leute mitentscheiden können, die auch was beitragen. Wenn du mal versucht hast, auf dem Campingplatz ein Zelt aufzubauen, weißt du, wie das ist, wenn jede und jeder, die vorüberlaufen, auch noch Hinweise geben und reinfummeln dürfen: Das Ding wird nicht fertig.

Zur Person

Dietmar Dath, geboren 1970, ist Schriftsteller, Übersetzer, Musiker und Publizist. Sein neuer Roman »Der Schnitt durch die Sonne« (S. Fischer, 368 S., geb., 24 €) erzählt die Geschichte von einer Schülerin, einem Hobbykoch, einem Finanzberater, einer Mathematikerin, einem Straßenmusiker und einer Pianistin, die von Bewohnern der Sonne zur Hilfe gerufen werden und dort in einen Konflikt geraten, den sie dann auf die Erde ausweiten. Zentrale Themen des Science-Fiction-Thrillers sind Wissensvermittlung und die Fähigkeit, Wissen zu teilen. Mit dem Autor sprach Jasper Nicolaisen.

Ob du das Netzwerk Partei nennst oder Gewerkschaft oder »Gesellschaft der Freunde des Klassenkampfs« (schöne Idee von Hacks), ist mir piep, aber das Prinzip der Bolschewiki »Nur wer mit uns das Risiko trägt, nur wer regelmäßig mitmacht, darf auch unsere Arbeit kritisieren und ändern wollen« - dieses Prinzip, das der Kern von Lenins Parteikonzept ist, bleibt lebenswichtig. Im Sonnenbuch geht es um was anderes, aber eng Verwandtes: Wenn wir nicht so reich sind (das heißt unabhängig von Knappheitssorgen bei Energie und Information für das, was wir machen wollen), dass wir auf Arbeitsteilung allmählich verzichten können (und so reich wird die Menschheit erst nach mehreren Jahrhunderten Kommunismus sein, fürchte ich, es gibt da auch in der Science-Fiction ziemlich klare Entwürfe dafür, zum Beispiel bei der genialen Olga Larionowa in »Herausforderung zum Duell« über das Verhältnis von schöngeistiger Arbeit zu ingenieursmäßiger im Kommunismus), dann wird sich immer die Frage stellen: Wie können wir Verschiedenes machen ohne Hierarchie.

Also: wie können wir, wenn du was anderes machst als ich - du heilst, ich schmiede, du rechnest, ich dichte, du kochst, ich kümmere mich ums Kind -, verhindern, dass dann das aus der Arbeitsteilung wird, was historisch so oft aus ihr wurde, Klasse? Wenn die Urmenschengruppe sich aufteilt nach einerseits denen, die das Essen besorgen, und andererseits denen, die diese Horde gegen die Nachbarn verteidigen, wird es dann nicht bald so, dass die Verteidiger mit ihren Waffen auch die Essenbesorger unterdrücken?

Unterdrückung, Ausbeutung, Ausgrenzung, Einschließung: Das saugt sich ganz schnell an der Arbeitsteilung fest. Im Buch versuchen Menschen, das zu überwinden. Und das ist der politische Gegenwartsbezug: Die Ausbeutung des Südens durch den Norden, die imperialistischen Kriege, all das saugt sich auch an globaler Arbeitsteilung fest, all das ist etwa auch Auseinandersetzung von rohstofffördernden und rohstoffverbrauchenden Zweigen der Weltarbeitsteilung. Nicht nur, aber auch, und jedenfalls global. Als Marxist interessiert mich so was, und ich kann es besser literarisch aufarbeiten als andere Substrate des Unrechts, die es auch noch gibt.

Ich frage mich, wie viel Zeit uns da zum Ausprobieren noch bleibt. Ich las neulich etwas von einem Klimaforscher, der meinte, die Klimakatastrophe sei eh nicht mehr zu verhindern, nötig sei eine Linke, die nur noch zügig Modelle dafür finde, wie die Menschen nicht in Richtung Barbarei abbiegen. Sehen Sie irgendwelche tatsächlichen Bewegungen, die Ihnen Mut machen, dass an so etwas gearbeitet und gedacht wird?

Ich hasse diese Leute, die in der Raumstation sitzen und sagen, die Luftaustauschpflanzen sind schon tot, wir ersticken bloß langsamer. Wenn eine Person wirklich glaubt, die Welt sei im Eimer, bringt sie sich entweder um oder dreht hedonistisch auf (jetzt ist es ja Wurst, ob Rauchen beim Saufen ohne Kondom krank macht) oder versammelt die Lieben um sich, aber Interviews und andere Verlautbarungen gibt man dann nicht mehr von sich, wenn das Spiel aus ist. Es sei denn, man hat mehr Spaß am Rechthaben als am Leben, und dann ist man einfach ein Arsch. Mir macht, wie allen Menschen, niemand Mut außer mir selbst. Andere belohnen den Mut dann manchmal oder geben Kraft oder eine Laugenbrezel oder einen Kuss, aber motivieren muss man sich selbst.

Es gibt Streiks von Holland bis China, es gibt eine Liebe, die der Verfolgung trotzt, in Saudi-Arabien und Russland und überall, es gibt bundesdeutsche Betriebsrätinnen mit geilen Sabotageideen gegen Sauereien der Geschäftsführung, es gibt Kommunisten im Rollstuhl mit grünen Haaren und gepierctem freiem Bauchnabel. Es gibt so viel, was diejenigen hassen, die gern befehlen, gern gehorchen oder gern unauffällig mitmachen. Es ist nicht vorbei, und die Erde ist keine Raumstation, sondern ein sehr interessantes, ausbaufähiges System mit einer Energieversorgung, die nicht auf null geht, solange es die Sonne gibt.

Apropos Bolschewiki: Wir erleben das 100-jährige Jubiläum der russischen Revolution. Warum lohnt es sich, auf dieses Ereignis zurückzuschauen?

Adorno hat mal gesagt, immer, wenn er Fragen liest wie »Was bedeutet Hegel für die Gegenwart?«, möchte er zurückfragen, was eigentlich die Gegenwart gemessen an Hegel bedeutet. Das gilt für 1917 im Verhältnis zu jetzt noch sehr viel mehr. Aber wer so weiter will, wie es gerade läuft, braucht natürlich keine Erinnerung an etwas ganz anderes.

Ein zentrales Konzept Ihres Romans ist das der »Abbildung« von Zuständen, Personen, Gedanken auf andere Ebenen oder Zusammenhänge. Dieser mathematische Begriff wird dankenswerterweise nicht nur ausführlich erklärt, sondern auch selbst vielfältig »abgebildet«: Wie die Mathematikerin die Welt sieht, dahin gelangt man auch durch andere Erkenntnistüren: kochen, musizieren, lieben. Auch ist viel vom »Denken in anderen Köpfen« die Rede. Warum haben diese beiden Konzepte für Sie so große Bedeutung und inwiefern erhoffen Sie sich von ihnen Fortschritt oder einen Zuwachs an Freiheit?

Es geht hier wieder ums Verschiedene und die Möglichkeit, dass es sich wechselseitig befruchtet und bereichert statt blockiert, bekämpft, übervorteilt, unterdrückt, ausbeutet und so weiter. Das pessimistische Bild von Forschung, auch mathematischer, also sozusagen »reiner«, das heißt deduktiver Forschung, sagt ja: Das sind alles Fachidiotinnen und Fachidioten. Die Wahrheit ist aber: Das gemeinsame Wissen, das heute etwa eine Zahlentheoretikerin und eine Differenzialgeometerin teilen, ist heute viel mehr als vor 100 Jahren, als die beiden Fächer noch nicht wussten, wie viel sie gemeinsam haben. Die Kategorientheorie, die im Buch so zentral ist, zeigt vieles davon. Die eine Mathematikerin hat sozusagen gelernt, im Kopf der anderen zu denken. Mir leuchtet darin der Schimmer einer Utopie davon auf, wie es gehen könnte, dass wir verschieden sind, aber nicht ungleich.

Ihre Arbeit kennt viele wiederkehrende Elemente und Motive: Personen, die durch Ihre Romane wandern, typische Personenkonstellationen, Stilmittel natürlich. Sind Ihre vielen Bücher auch gewissermaßen Abbildungen voneinander? Sind sie Versuche, immer neuen Zugang zu eigentlich derselben Sache zu finden, etwas Abwesendes im Zentrum eines großen Wirbels? Wonach sind Sie mit so großem Fleiß auf der Suche? Und ist dieses Umkreisende, Abbildende eine bewusst gewählte Arbeitsform?

Oh, das ist zu groß für Frage-Antwort. Nur soviel: Im 20. Jahrhundert gab es eine inzwischen sehr abgedroschene Sorte Kritik an der Wissenschaft, die man »Science-Fiction-Dreh« nennen kann: Eure Science ist ja auch nur eine Art Fiction, eine große Erzählung, eine soziale Konstruktion von Storys. Meine ganze Arbeit - wirklich, alles, das Ganze, seit »Cordula killt Dich«, seit mehr als zwanzig Jahren - will diesen Dreh umdrehen: Fiction kann eine Form von Science sein.

Fiktion, Erzählen, Kunst kann etwas herausfinden, das man ohne Fiktion nicht herausfinden könnte. Das versuche ich, und die Fragestellungen sind, wie gesagt, zu groß und breit für eine Kurzfassung. Zum Beispiel: Was bedeutet Ursache-Wirkung eigentlich ästhetisch? Wieso können Menschen Mathe? Wieso kann Mathe Kunst? Wie produzieren wir in Gesellschaft Wahrheiten, die über Gesellschaftliches hinausreichen?

Die Sonne ist eins von vier Büchern, die in dieser Sache zu einem vorläufigen Abschluss streben, einige Zentralprobleme meiner Wurstelei sind damit gelöst. An den anderen drei sitze ich gerade gleichzeitig, teilweise depressiv (es ist vielleicht doch zu groß), teilweise begeistert (meistens, wenn andere mir aus der Patsche helfen). Es ist keine strenge Folge von vier Büchern, die man alle hintereinander lesen müsste, jedes steht auch für sich. Mal schauen. Aber zusammen machen sie wieder das, was Sie sehr gut »Umkreisen« nennen.

Viele Leute scheinen mir etwas ratlos vor Ihrem Werk zu stehen, weil sie nicht wissen, macht der seine Romane jetzt wie andere Leute Facebook-Posts? Oder ist das alles so ein superschlaues Gesamtwerk, für das wir mit unserem ganzen Literaturstudium doch zu blöd sind? Fühlen Sie sich vom Literaturbetrieb richtig gesehen?

Der Literaturbetrieb hat ein ganz anderes Problem mit meinem Zeug als dessen angeblich zu hohen Anspruch in irgendeiner Hinsicht. Die rezensieren ja auch meistens die Person und was sie von der so annehmen, nicht das Buch. Das mit den Facebook-Posts trifft es schon eher: Es ist ihnen irgendwie »zu viel«.

Was heißt das? Das heißt, dass ich auf Leute setzen muss, die es anders sehen: Das, was sonst so passiert, ist denen zu wenig. Die gibt’s. Das ist toll, das ist eine Ehre, für die zu schreiben. Sie melden sich, sie stören anregend, sie machen was mit den Sachen. Warum soll ich diejenigen, die nichts damit anfangen können, dazu überreden? Es ist alles da, wo es hingehört. Und richtig gesehen fühle ich mich gerade von einigen derer, die mich am schärfsten ablehnen. Sie sagen ja, was sie bevorzugen, was sie schätzen, was sie wollen.

Das sind alles Sachen, die ich symmetrisch dazu mit der alleräußersten überhaupt vorstellbaren Heftigkeit absolut vollständig grauenhaft finde. Also: große Komplementärharmonie, alles ist genau richtig, wie es da ist.

Romane als Versuchsanordnungen, ein Werk als Kette aneinander anschließender Experimente, das ist schwer verdaulich für Kritiker, die mit dem Bild herumlaufen, Literatur solle sich als Literatur unsichtbar machen, weil sie eine abgeschlossene Welt baut, die die Leser idealerweise gar nicht mehr als gebaut erkennen sollen. Mir schwant, dass der offensichtliche Experimentcharakter Ihrer Sachen auch eine politische Dimension hat? Man soll die Arbeit sehen können und worauf sie zielt?

Ich kenne die Kritik nicht, die will, dass Literatur ihre Mittel verbirgt. Die Mainstream- und inzwischen auch die Netz-Literaturkritik leidet doch eher daran, dass sie ganz bestimmte Mittel in den Texten sucht und dort ausgestellt und hervorgehoben haben will, und ohne diese Mittel ist es für sie keine Literatur. Das sind bestimmte Stoffe (Hitler und die DDR und die DDR und die Achtziger und alle möglichen anderen Sachen, die man nur aus dritter Hand kennt, waren irgendwie schlimm, wichtig sind vor allem Familienstorys, Krankheiten, falsch verstandene Geschlechtsbeschäftigungen usw.), bestimmte sprachliche Albernheiten (im Alltag sagt man »ich bin heimgegangen«, in »richtiger« Literatur heißt es »ich ging nach Hause« - ich fände es noch besser, wenn dieser Studienratsimperativ durch eine noch blödere »Literaturvergangenheitsform« ersetzt würde, etwa »ich gingte«) -, bestimmte Tickets und Labels und Mätzchen (Kleinschreibung von allem und jedem, keine Anführungszeichen bei der wörtlichen Rede sondern diese kindischen Gedankenstriche), vergammelte Reste der Moderne, noch vergammeltere Reste der Postmoderne, die es ja im Gegensatz zur Moderne nicht mal gegeben hat, also einfach Verfallszeichen der verendenden bürgerlichen Empfindungsfähigkeit und ihrer überkommenen Versprachlichungskodizes.

Ich mache das natürlich alles auch, diesen ganzen Scheiß, wenn es zum jeweiligen Erzählgedanken passt, ich bin ja, weiß Gott, nicht besser als andere. Aber es ist wie in der Kirche: Wer mitsingt, ohne dass er aussieht, als glaube er den Krempel komplett, macht sich verdächtig. Und eine Welt bauen soll man, denke ich, eher auch nicht, man soll vielmehr längst bekannte Selbstberuhigungsmantras über die bekannte und vorhandene Welt absondern, zum Beispiel dass es angeblich im Literaturleben eine wunderbare Zusammenarbeit von superkritischem Text und superkritischer Lektüre gäbe und wir alle, weil Kulturleute, ganz kritisch wären, weil wir sämtliche Ergebnisse der gesellschaftlichen Produktion und Reproduktion des Lebens beargwöhnen und bemäkeln können, aber niemals die Voraussetzungen der ganzen Soße aussprechen oder gar angreifen. Meine Mittel und was ich damit mache sind nicht besonders politisch gedacht, nein. Da geht es jeweils eher um Genre-Anforderungen.

Es gab letztens einen Kongress von Autorinnen und Autoren aus dem Phantastik-Bereich, auf dem viel und kontrovers darüber gesprochen wurde, ob die Phantastik nicht mehr Platz im Feuilleton finden sollte. Der Vorwurf war in etwa, es ginge da zu dünkelhaft zu, und Bücher über Drachen und Elfen, die so vielen Leuten ja gefallen, müssten auch besprochen werden. Wie stehen Sie zu diesem Lamento?

Uninteressant. Natürlich gibt es Dünkel, aber wer den abschaffen könnte, würde merken: Dünkelhafte Leute haben ihren Dünkel auf ihrer Dummheit errichtet, und ohne Dünkel ist die Dummheit dann übrig, und die ist unreformierbar und unzerstörbar. Lange Jahre stand aus lauter Dünkel nichts über Popmusik in bestimmten Printmedien. Dann war der Dünkel weg, seitdem steht lauter lächerlich verblödetes Zeug über Popmusik da. Ist das besser?

Im letzten Jahr gab es Aufruhr bei der Verleihung eines der beiden großen Preise für Science-Fiction, dem Hugo Award. Eine Alt-Right-Bewegung formierte sich, die dazu aufrief, per Graswurzelaktion die Nominierungen zu beeinflussen. Steht so etwas auch in Deutschland zu befürchten? AfD-Science-Fiction gewissermaßen?

Gibt’s doch schon. Sie sind nur schlechter organisiert. Deutsche Nazis führen immer nur Kriege, um sie zu verlieren und sich dann als Dolchstoßopfer zu inszenieren. Ich kenne aus der Science-Fiction-Welt viele Wortmeldungen, denen längst schon zu viele Frauen, schwarze, asiatische, queere Menschen und Themen in der Szene und in den Werken rumlaufen. Die sind noch in der Jammerphase, das muss man widerspruchsbereit beobachten.

Wenn dieses Interview gedruckt worden sein wird, wird Bundestagswahl gewesen sein. Wagen wir einen Ausflug in andere Zeitstränge: Was wird man gewählt haben sollen, wenn man überhaupt gewählt haben sollen wird?

Das Falsche, leider. So ist das Angebot konstruiert. Aber ankreuzen muss man trotzdem das, was noch nicht bewiesen hat, dass es Kriege führen kann und/oder will, nicht auf Menschen an Grenzen schießen mag usw. Da ist die Auswahl dann nicht groß, SPD und Grüne sind ja längst Bundeswehrparteien, die FDP will auch überall deutsche Interessen freischießen ... Tja, Deutschland halt.

In Ihrem neuen Roman spielt das Kochen eine große Rolle, als Beispiel für die sinnliche Erschließung der Welt. Da man ja, zumindest auf der Sonne, auch sehr komplexe Gedanken im Kulinarischen abbilden kann: In welches Menü ließe sich Ihr literarischer Kosmos übersetzen?

Eine Pizza mit mehr drauf, als die Rezepte im Allgemeinen empfehlen.

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -