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Originalmusik erlebt Berlin-Revival

  • Lesedauer: 1 Min.

Eine Aufführung eines der berühmtesten Stummfilme überhaupt, Sergej Eisensteins Panzerkreuzer Potemkin mit Live Orchester, mag auf den ersten Blick nicht besonders erscheinen. Doch schrieb Edmund Meisel seine berühmte Musik ja nicht für die sowjetische Urfassung, sondern für die Berliner Premiere von Phil Jutzi. Diese Fassung und die dazu von Helmut Imig rekonstruierte Musik Meisels erschien 2014 auf DVD in der Edition Filmmuseum. Ihren Weg zurück in die Kinos fand sie allerdings bisher nicht, und durch die Erstellung des Notenmaterials durch den Musikverlag Ries & Erler kam diese Version nun zum Metropolis Orchester Berlin.

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Bis dahin war der Sachverhalt noch gar nicht klar, doch nun ist es eine kleine Sensation: Die Berliner Uraufführungsfassung in ihrer originalen Schnittfolge erlebt gemeinsam mit Meisels Musik, die von Zusätzen anderer Arrangeure befreit wurde, und nun erstmals in ihrer ursprünglichen Instrumentation vorliegt, nach über 90 Jahren ihr Berlin-Revival. Der Film wird mit den originalen deutschen Zwischentiteln gezeigt. nd Foto: imago/United Archives International

23. Oktober, 20 Uhr, Kino Babylon, Rosa-Luxemburg-Platz, Mitte

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