Kulturelle Explosion

Kurt-Weill-Fest 2018

  • Lesedauer: 1 Min.

Die Kultur in den 1920er Jahren ist ein Schwerpunkt des Dessauer Kurt-Weill-Festes 2018. Die 26. Auflage des Musikfestes (23. Februar bis 11. März 2018) steht unter dem Motto »Weill auf die Bühne!«, wie die Intendanz bei der Vorstellung des Programms in Dessau-Roßlau mitteilte. Angesagt haben sich Künstler aus dem In- und Ausland, unter ihnen der Schauspieler Jan Josef Liefers mit seiner Band »Radio Doria«.

Die 1920er Jahre seien nahezu eine Explosion an kulturellen Entwicklungen gewesen. »Wir versuchen dieses Jahrzehnt darzustellen, weil es natürlich auch ein Stück Lebensgeschichte von Kurt Weill ist«, sagte der Berliner Konzertmanager Gerhard Kämpfe. Er gehört zum neuen Intendantenteam des Musikfestes, das 2018 rund 50 Veranstaltungen umfasst. Ein Höhepunkt soll den Angaben zufolge eine Neuinszenierung von Weills bekanntestem Werk, der Dreigroschenoper, am Anhaltischen Theater sein. Den Originaltext schrieb Bertolt Brecht. Mit ihm arbeitete Weill auch in Amerika zusammen.

Abermals bietet das Weill Fest auch ein Podium für junge Künstler und verschiedene Musikrichtungen und außergewöhnliche Aufführungsorte. So sind unter anderem zwei Konzerte des Bundesjazzorchesters in einer großen Werkhalle geplant. Neben Aufführungen in Spielstätten in Dessau-Roßlau sind laut Intendanz Konzerte in Halle, Magdeburg, Zerbst und Gröbzig geplant. dpa/nd

- Anzeige -

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.