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Ausstellung zum Skandal

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Es war ein handfester Skandal: 1967 stellte sich heraus, dass der in Berlin gegründete Kongress für kulturelle Freiheit vom amerikanischen Geheimdienst CIA finanziert war. Die in Paris ansässige Organisation (Congress for Cultural Freedom, CCF) hatte seit 1950 linksliberale Künstler unterstützt und Kulturprogramme in Lateinamerika, Afrika und Südostasien gefördert. Das Haus der Kulturen der Welt erinnert von Freitag an mit der Ausstellung »Parapolitik« an die damalige Geschichte. Zu sehen sind Kunstwerke, Filme, Zeitschriften, Dokumente und zeitgenössische Arbeiten. Zu den drei Dutzend vertretenen Künstlern gehören Philip Guston, Liam Gillick, Daniel Buren, Frank Stella und Gerhard Richter. Nach Angaben der Veranstalter soll die Ausstellung das »Spannungsfeld von politischer Inanspruchnahme der Kunst, ihrem Autonomiebestreben sowie ihrem kritischen Engagement« beleuchten. dpa/nd

»Parapolitik. Kulturelle Freiheit und Kalter Krieg«, 3. November bis 8. Januar im Haus der Kulturen der Welt, John-Foster-Dulles-Allee 10, Tiergarten

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