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Noch nie so viel diskutiert

  • Lesedauer: 2 Min.

Die neue Ausstellung im Potsdamer Museum Barberini mit Kunst aus der DDR hat einen guten Start hingelegt: In den ersten zehn Tagen seien rund 14 000 Besucher zur Schau »Hinter der Maske. Künstler in der DDR« gekommen, teilte das Museum auf Anfrage mit. Gezeigt werden mehr als 100 Werke aus der Zeit des sozialistischen Deutschland. Dabei stehen die Künstler und ihr Selbstverständnis im Mittelpunkt. Schwerpunkte sind Selbstporträts, Gruppenbildnisse und Atelierbilder. Daneben sind erstmals seit mehr als 20 Jahren auch 16 Werke aus der Galerie des Palasts der Republik zu sehen.

Mit der Ausstellung will das Museum einen neuen, kunsthistorischen Blick auf die DDR-Kunst werfen, die bislang meist in einem Zusammenhang mit dem politischen System der DDR gezeigt wurde. »Es wurde noch nie so viel diskutiert«, sagte Museumsdirektorin Ortrud Westheider in einer ersten Bilanz zu der Schau. »Es kommen nicht nur Besucher, die noch eine persönliche Beziehung zu der Kunst haben, sondern auch viele junge Leute.«

Gezeigt werden Arbeiten von 87 Künstlern, darunter sind Gemälde, Fotografien, Grafiken und Collagen. Ein Raum ist Skulpturen gewidmet. Zehn Werke stammen aus der Sammlung des Kunstmäzens und Museumsstifters Hasso Plattner. Hinzu kommen Leihgaben aus anderen Sammlungen, Galerien und Museen. Da sich gerade an den Wochenenden wegen der vielen Besucher Schlangen bilden, empfehle es sich laut Auskunft des Museums, vorab Tickets online zu buchen.

Die Ausstellung ist noch bis zum 4. Februar zu sehen. dpa/nd

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