Bundeswehrverband klagt über Sondierungen für Jamaika-Koalition

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Berlin. Die Unterhändler der Jamaika-Parteien riskieren nach Ansicht des Bundeswehrverbands die Zukunft der Truppe. »Momentan enttäuschen mich alle vier Parteien«, sagte Verbandschef André Wüstner. Die Bundeswehr sei im schlechtesten Zustand seit 1990 und nur bedingt einsatzbereit. Streitpunkt der Jamaika-Parteien ist das in der NATO vereinbarte Zwei-Prozent-Ziel, also eine Anhebung der Verteidigungsausgaben auf zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) bis 2024. Wüstner forderte von den Parteien, sich mindestens auf eine Anhebung auf 1,5 Prozent des BIP zu verpflichten. Ansonsten könne die Bundeswehr ihre Aufgaben nicht erfüllen. dpa/nd

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