18 Staaten bilden Anti-Kohle-Allianz
Ausstieg weltweit bis zum Jahr 2050 gefordert - Deutschland nicht dabei
Bonn. Beim Weltklimagipfel in Bonn haben mehrere Länder unter Führung Kanadas und Großbritanniens eine Allianz für den Ausstieg aus der Kohle gebildet. Die Kohleverbrennung sei eine wesentliche Ursache für die Erderwärmung und die gesundheitsgefährdende Verschmutzung der Luft, sagte Kanadas Umweltministerin Catherine McKenna am Donnerstag. »Der Markt ist in Bewegung, die Welt ist in Bewegung, die Kohle kommt nicht mehr zurück.« Um die Ziele des Pariser Klimaabkommens zu erreichen, müssten die Industrieländer wissenschaftlichen Untersuchungen zufolge bis 2030 die Emissionen durch Kohle auf null senken, betonte sie. Bis 2050 müsse der Ausstieg weltweit gelingen. Der Allianz gehören 18 Staaten an, darunter auch Belgien, Österreich, Italien, die Schweiz, Frankreich, Finnland, Neuseeland und Mexiko. Deutschland zählt nicht dazu. Zudem haben sich mehrere US-Bundesstaaten, kanadische Provinzen und Unternehmen dem Bündnis angeschlossen. Klimaschützer begrüßten die Initiative. epd/nd Seite 9
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