Ein Krokodil in Halle

Schau zum Klimawandel

  • Lesedauer: 1 Min.

Mit eindrucksvollen Funden dokumentiert die neue Ausstellung im Landesmuseum für Vorgeschichte Halle den Klimawandel der letzten 63 Millionen Jahre aus erdgeschichtlicher und archäologischer Sicht. Die Sonderschau »Klimagewalten - Treibende Kraft der Evolution«, die am 30. November eröffnet wird, präsentiert auf rund 1000 Quadratmetern etwa 800 Exponate aus elf Ländern. Zeitgeschichtlicher Ausgangspunkt ist der Einschlag eines großen Meteoriten vor 63 Millionen Jahren. Er beendete das Zeitalter der Dinosaurier und leitete die Erdneuzeit und damit die Ära der Säugetiere ein. Das Klima blieb zunächst noch sehr warm, wurde aber in den vergangenen 2,7 Millionen Jahren zunehmend unbeständiger, mit Phasen wechselnder Temperaturen. Diese Schwankungen verursachen weltweit Kalt- und Warmzeiten in den gemäßigten Regionen sowie Regen- und Trockenzeiten in den warmen Zonen.

Als Blickfang wird eine dramatische Szene mit lebensecht erscheinenden Tieren aufgebaut: Drei Höhlenlöwen jagen ein 3,40 Meter großes Mammut und ein Junges. Eindrucksvoll auch der Schädel und Unterkiefer eines Krokodils, das vor rund 45 Millionen Jahren im heutigen Sachsen-Anhalt lebte. Die Entwicklung des Menschen dokumentieren Schädel und Knochen von Vormenschen vor rund drei Millionen Jahren bis zum Frühmensch vor 1,9 Millionen bis 100 000 Jahren. Die Schau ist bis 21. Mai 2018 zu sehen. dpa/nd

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