Syrien-Runde in Astana
Verhandlungen unter Regie von Iran, Russland, Türkei
Astana. In Kasachstans Hauptstadt Astana hat am Donnerstag eine neue Runde der Friedensgespräche zum Syrien-Konflikt begonnen. Unter der Schirmherrschaft Irans, Russlands und der Türkei kamen Vertreter von Opposition und Regierung zusammen, um über einen politischen Ausweg aus dem blutigen Krieg zu beraten, wie ein Sprecher des kasachischen Außenministeriums mitteilte. Es ist die achte derartige Gesprächsrunde dieses Jahr.
Am zweiten Tag der Verhandlungen soll auch der UN-Sondergesandte Staffan de Mistura teilnehmen. Am Donnerstag befand er sich zu Gesprächen mit Russlands Außenminister Sergej Lawrow und Verteidigungsminister Sergej Schoigu in Moskau. Russlands Präsident Wladimir Putin hatte kürzlich bei einem Besuch in Syrien angekündigt, den Großteil der russischen Truppen aus dem Land abzuziehen. Die Gespräche in Astana finden parallel zu Verhandlungen unter UN-Vermittlung in Genf statt. AFP/nd
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.