Bartsch mahnt kulturvolle Debatte an
Berlin. Im Fall einer neuen Großen Koalition beansprucht die Linkspartei im Bundestag die Rolle der »linken Oppositionsführerschaft«. Das sagte Linksfraktionschef Dietmar Bartsch. Mit FDP und AfD werde es zwei Oppositionsparteien von rechts geben - und mit Linkspartei und Grünen zwei von links. »Wir sind dann im Bundestag die soziale Opposition, die linke Opposition.« Bartsch mahnte: »Wir dürfen die AfD nicht zum zentralen Bezugspunkt unserer Politik machen.« Bezugspunkt werde die neue Regierung. Diskussionen erwartet er beim Parteitag im Juni in Leipzig, bei dem auch die Parteispitze neu gewählt werden soll. Diese sollten kulturvoll ausgetragen werden. »Ich gehe davon aus, dass es an der einen oder anderen Stelle Veränderungen geben wird«, sagte Bartsch. »Ich habe gelesen, dass die Parteivorsitzenden wieder kandidieren«, sagte er mit Blick auf Katja Kipping und Bernd Riexinger lediglich. dpa/nd
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.