Die Rede

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Am 4. Juli 2017 sprach Peter Strohschneider auf der Jahresversammlung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) in Halle an der Saale. Strohschneider, Jahrgang 1955, ist Präsident der Forschungsgemeinschaft und seit 2002 Professor für Germanistische Mediävistik an der Universität München. In Halle sprach der Mittelalter-Experte über ein aktuelles Thema: die Gefährdungen der Wissenschaft in Zeiten des Populismus.

Diese Rede wurde vom Seminar für Allgemeine Rhetorik der Universität Tübingen als Rede des Jahres ausgezeichnet. In der Begründung hebt die Jury hervor, dass der Redner mit klarem analytischen Blick das Phänomen des populistischen Anti-Intellektualismus skizziert und deutlich Stellung zur aktuellen gesellschaftlichen und politischen Lage bezieht. Strohschneider gelinge »mit seiner präzis argumentierenden Rede eine bemerkenswerte Replik auf den Vertrauensverlust, dem sich die Wissenschaft im Jahr 2017 gegenübersieht. Engagiert und bestimmt verteidigt er die Wissenschaft und nimmt sie gleichzeitig in die Pflicht, indem er fordert, dass sie sich durch qualitativ hochwertige Forschung legitimieren müsse.«

Wir dokumentieren hier leicht redigierte Auszüge aus der deutlich längeren Rede. Ein Video der vollständigen Rede finden Sie unter dasND.de/rededesjahres

Foto: dpa/Arne Dedert

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