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Agrarmesse so international wie nie zuvor

Demonstration »Wir haben es satt« am Samstag

  • Lesedauer: 2 Min.

Die 83. Grüne Woche öffnet am Freitag für das Publikum und dauert bis zum 28. Januar. 1660 Aussteller aus den Bereichen Landwirtschaft, Ernährung und Gartenbau präsentieren sich auf dem Berliner Messegelände. Die Organisatoren erwarten 400 000 Fach- und Privatbesucher. Diesjähriges Partnerland ist Bulgarien. Insgesamt kommen die Aussteller aus 66 Ländern - den Organisatoren zufolge waren noch nie mehr Länder auf der Messe vertreten. Zudem werden 70 Landwirtschaftsminister aus aller Welt zum »Global Forum for Food and Agriculture« erwartet. Die Messe sei sehr international, sagte Messechef Christian Göke. Zugleich benannte er »Regionalität« als »dominanten Trend«.

Nach zweijähriger Abwesenheit werde Russland wieder auf die Grüne Woche zurückkehren, berichtetet Göke. Ebenso erfreulich sei es, dass Japan, Schweden und die Slowakei wieder dabei sind. Erstmals beteiligt sich das Emirat Katar an der Messe.

Bei den Öffnungszeiten und Eintrittskarten bietet die Messe viele Varianten. Geöffnet ist jeweils von 10 bis 18 Uhr, am »Langen Freitag« (26.1.) von 10 bis 20 Uhr. Die Tageskarte kostet 15 Euro, Kinder unter sechs Jahren haben freien Eintritt. Ermäßigte Karten für Schüler und Studierende kosten zehn Euro, an den Sonntagen nur fünf Euro. Eine Dauerkarte ist für 42 Euro erhältlich. Weitere Informationen zu Programm und Preisen finden Sie unter: www.gruenewoche.de.

Am Samstag findet anlässlich der Agrarmesse und der internationalen Agrarministerkonferenz zum achten Mal die Demonstration »Wir haben es satt« in Berlin statt. Der Protestmarsch beginnt um 11 Uhr mit einer Kundgebung vor dem Berliner Hauptbahnhof. Aufgerufen haben rund 100 Organisationen, darunter Umwelt- und Tierschützer, Verbände ökologisch und konventionell wirtschaftender Bauern und kirchliche Hilfswerke. Das Bündnis fordert einen Zeitplan für den Glyphosat-Ausstieg, die Kennzeichnung von Lebensmitteln sowie einen gerechten Weltagrarhandel. Die Veranstalter erwarten mindestens 10 000 Demonstranten. had

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