Dom aus Klang

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Er gilt als Pionier der elektronischen Musik, auch Klingeltöne hat der Brite schon komponiert: Jetzt zeigt Brian Eno im Martin-Gropius-Bau ein Klang-Kunstwerk. Im Lichthof des Museums ist seit Donnerstag »Empty Formalism« zu sehen. Die Installation zeigt auf sechs Leinwänden farbige, sich kontinuierlich wandelnde Flächen, dazu sind sphärische Klänge zu hören: Kunst zum Eintauchen.

Das Werk ist Teil der Ausstellung »ISM Hexadome«. So heißt die aufgebaute Kuppel mit den Leinwänden und einem 52-Kanal-Lautsprechersystem. Veranstalter ist die Initiative Institute for Sound and Music. Sie setzt sich für elektronische Musik als Kunstform ein. Brian Eno erklärt das Konzept in der Ankündigung so: »Diese Ausstellung ist eine Version eines leeren Formalismus. Hiermit meine ich, dass die Arbeit näher an der Geschichte der Musik als an der Geschichte der Malerei orientiert ist.« Bis zum 22. April werden neben Eno auch noch andere Künstler die Kuppel bespielen, darunter Thom Yorke und Ben Frost. dpa/nd

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