Institution der Wenigen im Medium der Massen
Was geschieht, wenn das Medium der Masse die bildungsbürgerliche Institution par excellence aufsucht, wenn die Kamera zum Ausstellungs- und Museumsführer wird?
Die filmhistorische Reihe Film und Museum widmet sich einer Beziehungsgeschichte, die von inniger Umarmung bis zur spöttischen Abwehr reicht. Zu erleben sind dokumentarische Museumsporträts wie Nicholas Philiberts Film über das Louvre (La ville Louvre, 5. April) und Frederick Wisemans National Gallery (13. Mai) sowie Dokumentationen erfolgreicher Ausstellungen wie Phil Grabskys The Impressionists and the Man Who Made Them (8. April) oder der Film Russian Ark von Alexander Sokurow (6. April, Foto). Die Kunsthistorikerin Bénédicte Savoy stellt am 18. April deutsche Kurzfilme der 1930er Jahre vor, die Filmpropaganda für die Berliner Museen machen. Am 21. April präsentiert Filmhistoriker Ralf Forster vier kurze Museumsfilme aus der DDR. Foto: Real Fiction Filmverleih
4. April bis 13. Mai, Zeughauskino, Unter den Linden 2, Mitte
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