Neues von Gurlitt

Kunstmuseum Bern

  • Lesedauer: 1 Min.

Rund 130 Werke aus dem Erbe des Kunsthändlers Hildebrand Gurlitt sind von Donnerstag an im schweizerischen Kunstmuseum in Bern zu sehen. Die »Bestandsaufnahme Gurlitt Teil 2: Der NS-Kunstraub und seine Folgen« umfasst unter anderem Werke von Claude Monet, Auguste Renoir und Max Beckmann.

Viele davon waren bereits in der Gurlitt-Ausstellung in der Bonner Bundeskunsthalle zu sehen. Während in Bonn die Rolle der Opfer stark beleuchtet wurde, legt das Kunstmuseum mehr Augenmerk auf Gurlitts Geschäfte und seine Verflechtung mit dem NS-Regime. Es zeigt unter anderem Protokolle von Vernehmungen Gurlitts durch die US-Armee.

Im Besitz von Hildebrand Gurlitts Sohn Cornelius waren 2012 rund 1500 Werke, viele auf Papier, entdeckt worden. Der Fund galt als Sensation. Wegen des Raubkunstverdachts wurde die Sammlung unter rechtlich umstrittenen Umständen beschlagnahmt. Cornelius Gurlitt starb 2014. Er vermachte alles dem Kunstmuseum Bern. dpa/nd

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