DGB-Chef Hoffmann: 20 Prozent Niedriglöhner
Berlin. Der Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB), Reiner Hoffmann, warnt vor einseitiger Sicht auf die gute wirtschaftliche Lage in Deutschland. Diese dürfe nicht über »gravierende Missstände hinwegtäuschen«. Rund 20 Prozent der Beschäftigten seien im Niedriglohnsektor gefangen, erklärte Hoffmann am Sonntag zur Eröffnung des DGB-Bundeskongresses in Berlin. Gleichzeitig öffne sich die Schere bei den Vermögen und Einkommen. 400 Delegierte bestimmen in den nächsten Tagen den Kurs des Gewerkschaftsbundes für vier Jahre. Am Sonntag redete auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Am Montag wird die DGB-Spitze gewählt. nd
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