Arbeitslosigkeit ist Hauptgrund für Schulden
Wiesbaden. Der mit Abstand größte Auslöser für Überschuldung ist Arbeitslosigkeit. Das trifft auf 21 Prozent der Menschen zu, die 2017 eine Schuldnerberatungsstelle aufgesucht haben, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte. Auch ein über längere Zeit zu niedriges Einkommen führte demnach in sieben Prozent zu hohen Schulden, die möglicherweise nicht mehr zurückgezahlt werden können. Mehr als jede vierte Überschuldung (28 Prozent) geht damit auf ein weggebrochenes oder zu geringes Arbeitseinkommen zurück. Zu hohe Konsumausgaben sind laut der Wiesbadener Behörde relativ selten der Hauptauslöser für Überschuldung: Dies treffe auf zwölf Prozent der Fälle zu. dpa/nd
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.