Haußmann gräbt was um
Der Regisseur Leander Haußmann wird an der Volksbühne ein neues Stück inszenieren. In »Haußmanns Staatssicherheitstheater« gräbt er laut der Ankündigung den »Schrebergarten der Stasi« um. Es soll eine Komödie werden, die sich um »Verrat, Liebe, die große Stunde der Dilettanten, den Wert der Kunst und die Stasi als verlängerter Arm der kleinbürgerlichen Mittelmäßigkeit« drehen soll. Haußmann hat an der Bühne bereits mehrfach inszeniert, darunter die »Legende von Paul und Paula«. Die Uraufführung des neuen Stücks ist am 14. Dezember, wie die Volksbühne am Donnerstag mitteilte. Derzeit wird die Bühne von Klaus Dörr als Interimschef geleitet. Der bisherige Stuttgarter Theatermacher soll bis Sommer 2020 bleiben.
Der neue Spielplan sei eine Mischung aus Verabredungen der alten und der neuen Intendanz. Auf dem Programm stehen vier Uraufführungen, Übernahmen, Repertoirestücke und Gastspiele, darunter der Hamburger Theaterhit »Unterwerfung« von Michel Houellebecq mit Edgar Selge. Eröffnungspremiere am 12. September ist die Tanz-Uraufführung von »Die sechs Brandenburgischen Konzerte« von Anne Teresa De Keersmaeker und ihrer Kompanie Rosas und dem B'Rock Orchestra. dpa/nd
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