Weiter Proteste am Franco-Mausoleum
Madrid. In Spanien gibt es weiter Streit um die von der neuen Sozialistenregierung geplante Umbettung der Gebeine des Diktators Francisco Franco (1892-1975). Nachdem zunächst geplant war, die Exhumierung noch in diesem Monat vorzunehmen, rückt die Aktion inzwischen offenbar in immer weitere Ferne. Zunächst müsse noch die rechtliche Grundlage in Form eines Gesetzes geschaffen werden, was das komplexeste Problem darstelle, zitierte die Nachrichtenagentur Europa Press am Montag Regierungssprecherin Isabel Celaá. Am Sonntag hatten Tausende Anhänger des Diktators vor dessen monumentalem Mausoleum im Tal der Gefallenen nördlich von Madrid gegen die Verlegung protestiert. dpa/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.