Von allen Ecken Jubel
Salzburger Festspiele
Der lettische Stardirigent Mariss Jansons ist am Sonntagabend für seine Interpretation von Peter Tschaikowskis fantastischer Oper »Pique Dame« vom Salzburger Festspielpublikum gefeiert worden. Er hatte die Wiener Philharmoniker und die Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor mit Verve und Feingefühl durch die meisterhafte Partitur geführt.
Jubel gab es auch für das Sängerteam, vor allem für den Tenor Brandon Jovanovich als Hermann, die Sopranistin Evgenia Muraveva als Lisa und Hanna Schwarz als Gräfin. Unter den Premierengästen waren auch Bundeskanzlerin Angela Merkel und ihr Gatte Joachim Sauer.
Für die Inszenierung hatte der Regie-Altmeister Hans Neuenfels verantwortlich gezeichnet. Das einstige »Enfant terrible« der Opernszene verzichtete fast völlig auf spektakuläre Bilder oder Regieeinfälle und bot eine beinahe klassische Sicht der Oper, die vom Publikum fast ebenso heftig beklatscht wurde wie die Musiker und Darsteller. Im Jahre 2001 hatte er bei den Salzburger Festspielen mit seiner Inszenierung von Johann Strauss’ Fledermaus für einen handfesten Skandal gesorgt. dpa/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.